Nächtlicher Besucher [P] (22.8.: Donnerstag)

[Rhabandi]

-> Dies ist ein geplantes RP

Mitspieler: Alle Erstklässler, die wollen
Handlung: Klitzekleines Abenteuerplot
Wann: 22.8. Donnerstag, Zeit: ca. 22:30 Uhr

Hinweis: RP sollte voraussichtlich nicht allzu lange dauern, ist nur ein kleiner Anriss eines Abenteuers, das sich dann später im Schuljahr vermutlich fortsetzt. Sollten wir bis Sonntagabend nicht damit fertig sein, kann ich vermutlich nur noch spärlich schreiben hier, wird dann also nicht mehr so~o schnell vorankommen.

[Yves du Dahut]

Yves gähnte. Gerade hatten sich die Lehrer in der Aula vorgestellt und das ganze hatte sich fast drei Stunden in die Länge gezogen. Zwar fand Yves alles sehr spannend und er hatte fleißig Notizen gemacht, um auch die Lernziele der Fächer nicht zu vergessen, doch nun fühlte er sich unglaublich erschöpft. Zum Glück würde morgen das Programm erst eine Stunde später weitergehen.

Er strömte mit den anderen Erstklässlern aus der Aula und wartete dann vor der Türe, bis Amy herauskommen würde.


(Ooc: Wer mitspielen will soll sich zu Yves gesellen, die anderen Erstklässler gehen bereits schlafen und kriegen nichts mit, von dem, was noch passiert.)

[Amalia Holthus]

Amy hatte Yves aus den Augen verloren und trottete mit den anderen Erstklässlern aus der Aula. Super, so viele Leute waren es doch gar nicht, wie konnte sie Yves nur verlieren? Das Schloss war riesig und viel unübersichtlicher als Rungholt. Aber dafür gab es hier auch viel mehr zu entdecken!

Während sie sich mal wieder von dem wechselnden Farbenspiel ihrer Zimmernachbarin ablenken ließ, glitten ihre Gedanken zu dem Umstand, dass sie und Yves wirklich im gleichen Haus gelandet waren. Was für ein Glück! Ohne Yves in ihrer Nähe, hätte sie dieses Austauschjahr wohl kaum überlebt.

Sie unterdrückte ein Gähnen; sie war nicht wirklich müde, obwohl auf Rungholt schon fast Nachtruhe herrschte. Aber der Abend war anstrengend gewesen; mit den Lehrern und den vielen Informationen, die sie sich eifrig notiert hatte. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, sich an diesem Tag noch nicht ausgiebig körperlich betätigt zu haben. Wenn sie doch nur hätte fliegen dürfen…

Doch da! Da sah sie Yves! Freudig quetschte sie sich zu ihm durch und hüpfte einmal vor ihm fest auf den Boden. „Da bin ich!“ verkündete sie und strahlte ihn an. Er sah müde aus. Sie runzelte die Stirn. Na, klar. Auf Rungholt war jetzt schon fast Schlafenszeit. Aber das hatte sie selbst schließlich noch nie von was abgehalten…

„Und, mon amii, was geht heute noch?“ Sie grinste.

[Cara Augustburger]

Nachdem Cara sich um Schneewittchen gekümmert hatte, kehrte sie überraschenderweise doch recht munter zurück zur Aula um nach Ethan ausschau zu halten. Doch sie konnte ihn nicht finden. Dafür zwei andere Schüler aus ihrem Jahrgang. Freundlich lächelnd trat sie auf die Beiden zu. "Hey ihr Zwei! Habt ihr Ethan gesehen?" Sie glaubte sich zu erinnern das beide Schüler in ihr Haus gingen, zumindest hatte sie sie dort gesehen. Nur an die Namen konnte sie sich nicht so recht erinnern.

[Larissa Meinholdt]

Larissa faltete im Gehen ihr Blatt zusammen, auf das sie alle möglichen Informationen zu den Lehrern und einzelnen Fächern aufgeschrieben hatte und hob erst den Kopf, als sie eben jenes Blatt zum Kugelschreiber in die Hosentasche steckte.

Huch, wo war denn Violette hin?
Sie ließ die Schultern etwas sinken, als sie merkte, dass sie ihre Freundin aus den Augen verloren hatte. Sie wandte den Kopf und blickte umher, trat durch die Tür und -

- stieß prompt mit einem rothaarigen Mädchen zusammen. Amalia, richtig? Eine Austauschschülerin...

//"...Ethan gesehen?"//

Sie blickte kurz zu Cara und stellte sich dann aber neben Amalia, ihr ein höfliches Grinsen zuwerfend.

"Hi. Und Violette vielleicht auch?"

[Yves du Dahut]

„Amy!“ Yves lächelte seine Freundin erleichtert an, als sie endlich aus der Aula trat.

// „Und, mon amii, was geht heute noch?“//

„Eh ... alors, isch dachte eigentlich zu gehen in die Bett?“, meinte er unsicher. Was würde es sonst noch zu tun geben? Immerhin war es dunkel...

Dann trat Cara an die heran...

// "Hey ihr Zwei! Habt ihr Ethan gesehen?"//

... und kurz darauf prallte Larissa mit Amy zusammen.

// "Hi. Und Violette vielleicht auch?"//

„Isch, ehm ... non ...“, entgegnete Yves. Er warf einen Blick in die Aula, doch darin konnte er nur noch einige Lehrpersonen erblicken. „Vermutlich sie sind schon gegangen in ihren Turm?“ Er dachte kurz nach. Auch wenn er nicht der hellste war, so hatte Yves ein gutes Gedächtnis, wenn es um Menschen ging. „Ethan und Violette sind beide bei den Ombraluna. Peut-être sie sind im Hauptturm?“

Er lächelte die beiden Mädchen aufmunternd an. „Wollen wir nachschauen gehen?“

[Amalia Holthus]

Da gesellte sich ihre Zimmernachbarin zu ihnen und Amy grinste breit. Sicher, sie hatte einen Hund und Filou war Hunde nicht gewohnt, aber nett war das andere Mädchen auf jeden Fall.Wenn auch ein wenig…. verpeilt.

Sie grinste. „Cara, oder?“ fragte sie nach; so sicher war sie sich nicht. Immerhin, das andere Mädchen in ihrem Zimmer sah irgendwie ständig anders aus. War sicher so ein Metamorphmagus-Dings.

Und plötzlich wurde sie von hinten angerempelt und stolperte einen halben Schritt vor. Missmutig drehte sie sich um, bereit für einen Kampf gegen einen Schwarzmagier oder Schlimmeres – doch erkannte sie nur einen ihrer Mitschülerinnen. „Oh, hallo.“ Sie machte ein enttäuschtes Gesicht und legte die Stirn in Falten. Violette? Ethan? Wer?

Doch Yves rettete sie und schlug vor, in den Ombraluna-Turm zu gehen. Prima, dachte sie noch und ein entspanntes Grinsen stahl sich in ihr Gesicht; sie hatten eine Aufgabe und schon fast so etwas wie eine Clique.

„Ja, auf in den Turm! Ich habe einen Bärenhunger!“ Wehmütig dachte sie an das Obst im Aufenthaltsraum. Nein, Stübli, berichtigte sie sich in Gedanken und schritt los.

[Violette Vandinger]

Violette hatte die ganze Aula abgesucht, aber auch hier war nichts zu finden. Als letzte Schülerin verließ sie die Aula mit hängenden Schultern, grauen Haaren und einer grauen Haut. Mäuschen, so hatte Frau Grabenstein sie immer genannt, wenn sie traurig war; the grey girl.

Aber nicht einmal dieser Gedanke konnte Violette aufmunternd. Sie hatte ihren Miraculumstein verloren. Den tollen, schönen, besonderen Miraculumstein, den sie doch so gern als Glücksbringer behalten wollte. Weg. Einfach so.

Sie verließ die Aula und sah gerade noch, wie eine Gruppe Erstklässler losmarschierte; und mitten drin Larissa! Violettes Herz machte einen Hüpfer und sie beeilte sich, um die Gruppe noch einzuholen.

„Hallo.“ sagte sie und ihre Haare hatten ein paar rote Kupfersträhnen, als sie näher an Larissa trat. „Tut mir leid, die Verspätung, ich habe noch etwas gesucht.“ Ihre Haare wurden wieder grau.

[Yves du Dahut]

„Was hast du denn ges-“, begann Yves neugierig, doch in dem Moment kamen die letzten Lehrer aus der Aula.

„Ihr solltet nun wirklich zurück in eure Türme gehen“, sagte Lady de Winter kühl und blickte die Erstklässler streng an. „Ihr möchtet – so vermute ich zumindest – nicht bereits in eurer Einführungswoche eine Strafarbeit bekommen.“

„Naturellment non, Lady de Winter!“, sagte Yves rasch und in möglichst höflichem Ton. Diese kühle Lehrerin schüchterte ihn jedes Mal ein. „Mille regrez!“

Rasch beeilten sich die Erstklässler, von der Aula fort zu kommen. Als sie auße Hörweite gekommen waren, atmete Yves erleichtert auf.

„Ehrlich, Leute“, murmelte er und blickte zurück über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass die Lehrerin ihnen nicht nachgekommen war. „Irgendwie macht mir die kühle Lady Ang...“ Doch seine Worte blieben ihm im Hals stecken. Er blickte aus dem Fenster und was er sah, ließ ihn erblassen. Dort, am Rande des Waldes, vom spärlichen Fackelschein aus dem Schloss und dem Sternlicht nur leicht erhellt, stand eine hünenhafte Gestalt. Riesig, mindestens zwei Meter groß und gehüllt in etwas, das das darauf fallende Licht reflektierte ... wie eine Rüstung. Langsam und irgendwie torkelnd wankte die Gestalt auf das Schloss zu...

[Amalia Holthus]

Sie wurden von einer der Lehrerinnen –wie hieß sie noch gleich? – aus dem Korridor gefegt und die kleine Gruppe beeilte sich, sich auf den Weg zu ihrem Turm zu machen. Seltsam, dachte sie noch, als sie sich die Namen ihrer Begleiter in Erinnerung rief, sie hatten die Veranstaltung doch gerade erst beendet; und gab es da keine 5 Minuten Zeit, sich zu orientieren? Sowas aber auch…

Yves machte eine Bemerkung und Amy grinste schon (er war viel besser darin, sich Namen zu merken), als er an einem Fenster erstarrte. Sofort war Amy bei ihm und legte ihm eine Hand an die Schulter, um ihn ein klein wenig hinter sich zu drücken.
„Was ist, mon amii?“ flüsterte sie und späte hinaus. Und beinahe wäre ihr der Atem weg geblieben!

„Was ist das?“ Amys Stimme wurde begeisterter und sie schob sich näher an das Fenster. „Ist das einer der Geister?“

[Violette Vandinger]

Violettes graue Haare wurden kalkweiß, als sie von Lady de Winter rüde aufgefordert wurden, in ihre Stüblis zu gehen. Hilfesuchend blickte sie zu Larissa. Hieß das, sie musste allein in den Nordwestturm gehen? Das wäre aber in der entgegen gesetzten Richtung… Was, wenn Larissa nachher nicht mehr in ihren Turm gelangen konnte, weil sie die Korridore nicht betreten durfte? Violette biss sich auf die Unterlippe und überlegte, ob sie nicht S oder P um Geleitschutz für Larissa bitten konnte, als sich die kleine Gruppe auch schon in Bewegung setzte.

Und nach wenigen Schritten blieben die zwei Austauschschüler wie gebannt an einem Fenster kleben! Violettes Haare wurden wiederkalkweiß, ihre Haut aschfahl und sie krallte sich in Larissas Hand.

„Was ist denn?“ fragte sie leise und hoffte inständig, jetzt endlich, endlich in den Turm zu kommen; wo ihnen keine Gefahr drohte!

[Larissa Meinholdt]

Larissa grinste Violette breit an und wollte ihr gerade sagen, dass das schon in Ordnung ginge, da wurden sie von Lady de Winter verscheucht und sie beeilte sich, den anderen hinterher zu huschen.

Vioeltte neben ihr sah wahnsinnig besorgt aus, und sie machte den Mund auf um etwas Beruhigendes zu sagen und entschied sich dafür, ersteinmal bei ihrer Freundin zu bleiben und nicht zu ihrem eigenen Turm zu gehen, als sowohl Yves als auch Amalia etwas fassungslos am Fenster standen und hinausblickten.

Sie spürte einen ängstlichen Händedruck Violettes und warf der Klassenkameradin einen mutmachenden Blick zu, erwiderte den Händedruck.
Dann trat sie auch hinter Yves und Amy ans Fenster, konnte aber nichts entdecken.

"Was ist da los, was habt ihr gesehen?", fragte sie aufgeregt und mit klopfendem Herzen.

[Cara Augustburger]

Cara lächelte Amalia an und nickte. „Ja, richtig, du warst Amalia? Ich freue mich mit dir in einem Zimmer zu schlafen, ich hoffe du hast keine Probleme mit Schneewittchen? Sie kann auch sonst draußen schlafen oder ich schiebe sie zu Ethan ab..“, plauderte sie drauf los und folgte den anderen Schülern während sie sich weiter unterhielt.

Als Lady de Winter sie darauf hin wies schleunigst in ihre Türme zu verschwinden erwiderte Cara den kühlen Blick auf die gleiche Art und weise. Scheinbar mochte die Schülerin die ältere Frau nicht sonderlich. „Vor Lady de Winter braucht ihr keine Angst zu haben..“, sprach sie mit einem Hauch von Ironie und verdrehte leicht die Augen ehe sie dem Blick von Yves folgte.

Und während alle Schüler hinaus in die Nacht blickten erwachte Cara kurz aus ihrer Starre der Faszination und des Schreckens. „Der Wankende Krieger. Ich fasse es nicht. Eine Bekannte von mir war mal hier auf Marschlins und hat davon erzählt, es seien Gerüchte und er soll von einer Hand voll Schülern bereits gesichtet worden sein. Doch wirklich beweisen konnte es bislang keiner.“ Fasziniert klebte sie halb an der Fensterscheibe, DAS musste sie Ethan erzählen!

[Yves du Dahut]

„D...der wankende was?“, piepste Yves mit ängstlicher Stimme und sah zu, wie die Gestalt immer näher an das Schloss heran wankte. Er bewegte sich wirklich seltsam, torkelnd wie ein Betrunkener – oder als hätte er Probleme mit seinen Beinen. In der rechten Hand hielt er eine Art Stock. Yves dachte zuerst, es sei wohl eine Art Gehhilfe, doch als er näher kam sah er die Lichtreflektierende Spitze.

„Ein Speer!“, quiekte er erschrocken. „Das Ding kommt immer näher! Oh hisse! Was sollen wir tun?“

[Amalia Holthus]

„Der Wankende… was?“ Amy drückte sich an der Fensterscheibe fast die Nase platt, während eine ihrer Hände in Yves Schulterpartie des Hemdes gekrallt war; ganz so, als könne sie ihn vor einem üblen schwarzmagischen Abgrund bewahren.

„Kommt er etwa hier rein? Mit einem Speer?“ Ihre Stimme überschlug sich, als sie die Geistergestalt beobachtete. Wow! Ein waschechter Geist! Auch noch ein seltener!

„Können wir ihn abfangen?“ Begeisterung drang durch sie hindurch und sie machte große Augen. „Ich meine…“ sie drückte Yves Schulter. „nur um sicher zu gehen, dass niemandem etwas passiert.“

[Violette Vandinger]

Was? Ein Geist? Mit einem Speer? Der auf das Schloss zumarschierte? Fast panisch, mit kalkweißem Haar und grauer Haut, krallte sie sich in Larissas Hand. Und was wollte diese Amy? Auch noch auf den Geist zugehen? Keine gute Idee! Wirklich, gar keine gute Idee!

„Können wir nicht…“ ihre Stimme versagte und klang eher nach einem Wimmern. „Lady de Winter… oder einen der anderen … Lehrer…?“ Sie schluckte und ihre Hände begannen zu zittern. Was wollte der Wankende Krieger? Wollte er sie alle umbringen? Die Erstklässler waren ganz allein in der ersten Woche….

[Cara Augustburger]

Cara überlegte kurz bevor sie mit der Faust in ihre Handfläche schlug. Das ist DIE Gelegenheit. „Ach de Winter, die würde uns sicher nicht glauben und am Ende noch eine Strafarbeit aufbrummen weil wir einen Grund suchen um noch immer nicht im Turm zu sein.“ Die Müdigkeit war verflogen und ein gewisser Tatendrang ließ ihr Herz schneller schlagen.

„Ich weiß nicht ob wie ihn abfangen können. Wenn es denn wirklich ein Geist ist?! Aber dem ganzen auf die Spur gehen, warum nicht. Wir nehmen Schneewittchen mit und gehen gleich raus!“ Sie blickte in die Runde und sah die Schüler herausfordernd an. „Wenn wir als große Gruppe gehen kann uns nichts passieren. Mit Amalia schien sie zumindest eine Mitstreiterin gefunden zu haben.

[Amalia Holthus]

Amy blickte auf. Schneewittchen? Dieser seltsame… Hund? Aber sie nickte.
„Das ist eine gute Idee. Filou wird auch hilfreich sein!“ Katzen waren was Geister anbelangte einfach viel besser, als Hunde, fand Amy, konnte sich aber gerade noch beherrschen, es nicht laut hinaus zu posaunen.

„Lass uns schnell machen: der Turm ist gleich dort vorn.“ sie deutete zu den Treppen des Südostturmes, die schon fast in Sichtweite waren. „Ihr bleibt alle hier und beobachtete den Wackeren Wikinger, wo er hingeht und so. Und Cara und ich holen die Verstärkung! Dann gelingt der Außenseinsatz mit vereinten Kräften ohne Aufdeckung durch die Obrigkeit!“
Herrlich, sie fühlte sich schon ganz als Aurorin und fand es herrlich! Kurz blickte sie Yves an. In der Gruppe würde er doch mitmachen, oder?

[Larissa Meinholdt]

Der Wankende Krieger?

Larissa zuckte kaum merklich zusammen und wich etwas zurück, Violettes Hand fest drückend.

Stumm hörte sie den anderen zu und war hin und her gerissen zwischen Angst, Gruppenzwang und eigener Neugierde.

Sie blickte Violette an und fragte diese  leise: "...Was meinst du? Willst du...schlafen gehen? Oder mitmachen?"

[Violette Vandinger]

Ohne Larissa wäre Violette wohl schon umgefallen! Jetzt sollten sie sich auch noch aufteilen? Etwa, damit dieser Geist es einfacher hatte, sie Einen nach dem Anderen auf seinen Speer aufzuspießen?

>>"...Was meinst du? Willst du...schlafen gehen? Oder mitmachen?"<<

„Schlafen?“ rutschte ihr mit piepsiger Stimme heraus und sie riss ihre hellblauen Augen tellerweit auf; ihre Haare waren wieder kalkweiß, die Nase klein und fein. „Ich werde in diesem Schloss sicher nie wieder schlafen können!“ Sie unterdrückte ein Stöhnen und hätte sich doch lieber selbst für diese Worte verflucht. Wie ängstlich sie war! Das war doch kein Verhalten für eine Hexe!

Mutig biss sie sich auf die zittrige Unterlippe und blickte Larissa an. Aber solange Larissa bei ihr war… was sollte da schon wirklich Schlimmes passieren? Zögerlich nickte sie. „Willst… willst du mit in den Turm oder hier bleiben? Bei… der Observation?“ Sie lächelte zaghaft und hatte alle Hände voll zu tun, ihren Mut zusammen zu kratzen.

[Larissa Meinholdt]

Violette hatte furchtbare Angst, das merkte Larissa deutlich. Und deswegen verscheuchte sie die furchtbaren Gedanken aus ihrem Kopf, denn sie musste sich darum kümmern, dass ihre Freundin beruhigt wurde. Sie war viel kleiner, und...
Sie hatte keine Ahnung warum, aber es rollte eine Welle an Beschützerinstinkt über sie hinweg und sie drückte Violettes Hand etwas fester, lächelte ihr etwas zu.

"Ich schlage vor wir bleiben hier und beobachten den Krieger, ja.", antwortete sie, nicht nur an Violette sondern auch die anderen gewandt. Sie holte ihren Zauberstab hervor, löste sich dabei von Violettes Hand, und wies auf das Fenster, durch welches hindurch die anderen wohl besagten Geist gesehen hatten. "Wir wissen uns zu verteidigen, sollte er irgendwie zu uns gelangen, in die Offensive gehen und uns in eine Konfrontation zwingen." Sie grinste wohl ein wenig zu sehr in die Runde, aber sie versuchte tapfer ihr klopfendes Herz zu überspielen und gleichzeitig Violette Mut zu machen.

[Yves du Dahut]

Yves jammerte leise auf, als er den Plan von Amy und Cara hörte. Ja waren die denn wahnsinnig? Die beiden wollten zum Turm gehen und die beiden anderen Mädchen überlegten, ob sie hier bleiben oder auch gehen sollten. Wenn die gehen würden, wäre er ja vollkommen alleine in diesem dunklen Korridor!

„Oui, oui, bliebt dich hier“, sagte er rasch und nickte eifrig. Ängstlich starrte er aus dem Fenster und ließ die näherkommende Gestalt nicht aus den Augen. Die drei warteten, bis Amy mit Filou und Cara mit Schneewittchen wiederkamen. „Er ist schon fast beim Wassergraben!“, sagte Yves aufgeregt. Natürlich floss darin schon lange kein Wasser mehr und die Gestalt würde sich davon sicher nicht aufhalten lassen.

(Ooc: Einer von euch kann die Gruppe nach Draußen schreiben.)

[Amalia Holthus]

[OOC: schade, ich hab eig. noch was vorgehabt mit Schneewittchen und Filou, aber da hat´s jemand eilig . Na gut, dann später^^]

Cara und Amy eilten die Treppen des Turmes hinunter und zu ihrem Erstaunen hatte Filou fast nichts gegen den hundischen Eindringling in seinem Revier. Schnell gelangten sie wieder zu den Anderen, die noch immer ihre Nasen gegen die Scheibe pressten.

„Wir müssen einmal durch das ganze Schloss!“ keuchte Amy und scheuchte dann die kleine Gruppe leise tippelnd durch den Ostflügel, den Nordflügel und schließlich zum Westflügel und zum Ausgang. Keuchend jagten sie durch die Tür, bogen um die Ecke des Kunstturms, am Nordflügel vorbei und Amy hielt die Gruppe an der Ecke des Goldenen Turmes zurück.

Keuchend und heftig atmend lugten sie um die Ecke; jetzt mussten sie den Geist sehen können….

[OOC: haha ist nicht mit „einfach mal so raus“^^]

[Larissa Meinholdt]

Vor Aufgreung und gegen die Angst grinsend rannte sie mit den anderen mit, dicht neben Violette her.
Schlitternd kamen sie zum stehen und schauten vorsichtig, ganz vorsichtig um die Ecke.

Larissa wich erschrocken zurück und drehte sich ein wenig entgeistert zu Violette um.

"Wow.", entfuhr ihr lediglich.

[Yves du Dahut]

Ooc: Oh Sorry BB, ich dachte, es könnte sonst langweilig werden oder so. xD


Yves war vollkommen außer Atmen, als er hinter den anderen ankam. Die Gestalt hatte mittlerweile den Wassergraben erreicht. Yves konnte sie nun genauer sehen. Es waren bestimmt mehr als zwei Meter. Es ging auf zwei Beinen und hatte zwei Arme, wie ein Mensch eigentlich. Aber irgendwie sah es trotzdem etwas seltsam aus. Als wenn die Proportionen nicht ganz stimmen würden: Arme und Beine wirkten zu kurz. Die Gestalt war von unten bis oben in eine alte Rüstung gehüllt, so wie man sie im Mittelalter trug. Sogar das Gesicht war verborgen hinter einem glänzenden Helm.

Gerade als Yves überlegte, dass eine solche Gestalt sicherlich in ihren Bewegungen eingeschränkt sein musste und wohl kaum in den Wassergraben und wieder hinaus klettern könnte, sprang die Gestalt ab und schwebte über den Graben! War es ein Geist, so wie Amy gesagt hatte? Doch es sah nicht durchsichtig aus, wie die Geister im Schloss, sondern wirkte sehr real.

Die Gestalt kam näher, wankend, torkeln. Umständlich bewegte sich das Ding. Dann wendete es den Kopf der Gruppe von Erstklässlern zu. Schwarz glitzerten die Augen hinter dem schmalen Schlitz seines Helmes auf und durch Yves ging ein eiskalter Schauer. Seine Hände verkrampften sich in Amys Unterarm. Ein schwindelerregendes Gefühl ließ seine Gedanken taumeln und ließ sämtliche Alarmglocken in ihm aufleuchten.

„A... Amy“, flüsterte er mit zitternder Stimme. „I...ich habe kein gutes Gefühl ... das ... Ding ... ist gefährlich ...“

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