Krimiabend in Marschlins

[Rhabandi]

Es ist die Leichtigkeit der Jugend, der feine Hauch des Erfolges und Lockruf des Geldes. Und es ist der glanzvolle Schein einer langjährigen Freundschaft, die alle verbindet.

Du bist in eine prachtvolle Luxusvilla zu einer exklusiven Party eingeladen. Wer es von Deinen Freunden zu etwas gebracht hat, ist anwesend. Es ist genau der geeignete Rahmen, um ausgelassen und unbeschwert euch und eure Erfolge zu feiern. Doch der Schein trügt! Als spät in der Nacht Leon tot aufgefunden wird, ist klar: Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

Was war passiert? Und wer ist der Mörder?


Spielablauf:
Es gibt 7 Runden, die nach einander durchgespielt werden. In den Hinweisrunden und der Gerüchterunde bekommt jeder weitere Informationen, die ich ihm zuschicke. Ich werde jeweils sagen, wann eine neue Runde anfängt.
Runde 1 - "Was bisher geschah" und Vorstellung
Runde 2 - Hinweisrunde
Runde 3 - Gerüchte
Runde 4 - Hinweisrunde
Runde 5 - Hinweisrunde
Runde 6 - Anklage-Runde
Runde 7 - Lösung


Regelübersicht:

Der Täter darf lügen, um seine Tat zu vertuschen. Der Täter sollte sich aber so weit wie möglich an die Tatsachen halten, um sich nicht in Widersprüche zu verstricken.
Der Mörder befindet sich mit Sicherheit unter den 8 Verdächtigen. Weder Inspektorin Fischer jr. noch weitere evt.  Anwesende würde so eine schreckliche Tat verüben. Diese Personen sind unschuldig.
In den Hinweisrunden und in den Gerüchte-Runden muss jeder Mitspieler alle Informationen preisgeben, die er über andere Personen bekommen hat. Hinweise über die eigene Person kann er mitteilen oder verschweigen. Sollte die Person allerdings konkret auf eine Begebenheit angesprochen werden, so muss sie wahrheitsgemäß antworten. (Ausnahme ist hier natürlich der Täter.)
Alle Personen können und sollten ihre Rolle ausschmücken und Geschichten hinzuerfinden. Alles, was nicht in der Rollenbeschreibung oder in einem Hinweis steht, darf man erfinden. Wird man etwas gefragt, wozu man keine Informationen hat, muss man improvisieren und sich eine Antwort ausdenken. Bitte beachten Sie, dass manche Spieler unabsichtlich lügen und es erst später durch Hinweise auffällt. Es gilt NICHT die Regel, wer lügt ist der Mörder.

Wichtig: Schreibt nicht in eure Posts, ob euer Char der Mörder ist oder nicht!


Rollenverteilung:
Christian Schlüter (25): Achille
Lukas Hofmeier (23): Rukus
Clara Fröhlich (22): Skye
Johannes Adam (22): Joshua
Julia Licht (22): Emma
Philipp von Wolfhagen (22): Liam
Eva Fröhlich (20): Larissa
Lucienne d'Schaumbourg (19): Annemieke
Inspektrin Carla Fischer (24): Cara


Ort: Multikultureller Raum

Der Türknopf zum Multikulturellen Zimmer ist drehbar und hat vier verschiedene Farben. Die Farbe, die oben ist, bestimmt das Aussehen und die Beschaffenheit des Raumes. Wenn sich bereits eine Person in dem Raum befindet, kann der Türknopf jedoch nicht mehr gedreht werden.

Der Multikulturelle Raum wurde von den Organisatoren des Abends (Liam und Joshua) so eingerichtet, dass er exakt der Villenbeschreibung des Krimidinners entspricht:

Villa am Sonnenhang

Diese einzigartige Luxusvilla befindet sich oberhalb der Weinhänge mit einem bezaubernden Blick auf die Stadt. Exklusive Villen und parkähnliche Gärten kennzeichnen die Bebauung in der Umgebung. Eine großzügige Living-Lounge, sechs komfortable Schlafräume, sieben stilvolle Bäder sowie eine ausgedehnte Fitness- und Pool-Landschaft laden zum Genießen und Entspannen ein. Bodentiefe Fenster sorgen für lichtdurchflutete Räume und holen die Natur ins Haus. Ine bequeme TV-Lounge für exklusive Heimkino- und Fernsehgenuss, eine innovative Küche mit seperatem Vorratsraum sowie eine Garage mit vier Stellplätzen runden das Bild dieser hochwertigen Immobilie ab.
Der weitläufige Außenbereich besticht durch ausgedehnte Grünflächen, zahlreiche Bäume und einen gepflegten Rosengarten. Der knapp 100 Meter entfernte Gartenpavillon mit seiner Barbecue-Fläche lädt zu lauschigen Grillabenden ein.

Die Daten im Überblick:
Wohnfläche: ca. 676m^2 – Grundstück 12.900 m^2
Wohnräume: 1 – Schlafräume: 6 – Bäder: 7


Lageplan:

[Rhabandi]

Runde 0: Eintrudeln (Living-Lounge)

In der Runde bitte eure Charaktere in den Raum schreiben und deren Verkleidung beschreiben.
Das Krimidinner hat noch nicht offiziell begonnen, sie müssen ihre Rolle also noch nicht ausspielen.
(Das ist so der Moment, in dem man im RL die Fotos machen sollte! *Bene anschielt* )

@Kritty: Können wir es so machen, das Achille Skye eingeladen hat? Sie würde sonst vermutlich nicht eingeladen werden und von selber hätte sie sicher nicht gefragt.
Wenn ja kannst du Skye gleich in deinem Post mit hinein schreiben.

[Liam Nachtigall]

Liam sah sich um. Es war alles perfekt eingerichtet. Aus der Küche hatten sie sogar leckeres Essen bekommen. In den Sektgläsern befand sich Rimus (richtigen Alkohol hatten sie natürlich nicht bekommen).

Liam hatte sich ins Zeug gelegt, was sein Kostüm anging; er war kaum wiederzuerkennen. Er hatte sich in topmoderne Kleider geworfen: Über seinem karierten Hemd trug er eine schwarze Lederjacke und die ebenso dunkle Hose saß perfekt. Die farblich zum Hemd passenden Hosenträger baumelten ihm bis zu den Knien. Die oberen beiden Knöpfe des Hemdes hatte er aufgeknüpft, um etwas legerer und „cooler“ zu wirken.  Die lockigen Haare hatte er mit Gel solange bearbeitet, bis sie ihm ein ziemlich „hippes“ und verwegenes Aussehen beschert hatten. Dazu trug er ein Mikrofon bei sich und hatte selber einige Visitenkarten für sich gemacht.

[Emma Tognetti]

Emma betrat den Raum und schaute sich suchen um. Waren schon ihre Schulfreunde aus Zermatt da? Sie hatte sie im Austauschjahr auf Rungholt vermisst und es war toll wieder einmal einen Abend mit ihnen zu verbringen, auch wenn noch andere Schüler dabei waren. Sie stellte fest, dass sie nicht die erste war, Liam war schon da. Lächelnd sagte sie zu ihm, „hi, Liam. Toll siehst du heute Abend aus. Weist du wann die anderen kommen?“

Extra für heute Abend hat sich Emma herausgeputzt. Sie hatte ihr schwarzes Cocktail-Kleid an. Den tollen bunten modischen Schal hatte sie um ihre Hüfte geschwungen. Passend zu ihrem Kleid trug sie schwarze Sandalen und heute hatte sie sogar eine schöne alte Handtasche dabei, die sie vom Flohmarkt hatte.  Emma wollte heute toll aussehen, deshalb hatte sie ihre schwarzen Haare mit dem Lockenstab bearbeitet und sich auch noch geschminkt. Das sie sonst nur zu Festlichkeiten machte.

[Achille G. Dumas]

[OOC: Ja, kein Problem! ]

(+ Skye)

Mit Skye an seiner Seite und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht betrat Achille den Raum.
Er hatte es tatsächlich geschafft! Er hatte es vollbracht, Skye zu überreden!

Er strich mit seinem einen Zeigefinger über seine nach hintengegelte Haare und grinste noch ein wenig breiter, amüsiert. Seine Frisur sah furchtbar aus, und auch sonst war seine Erscheinung mehr als untypisch für ihn. Von Norbert Lindenthal hatte er sich ein weißes Hemd mitsamt schwarzem, edlen Jacket geliehen - er hatte versprechen müssen, Hausaufgaben für seinen Klassenkameraden zu erledigen -und dazu trug er seine beste (und einzige) dunkelbraune Bundfaltenhose. Um das eine Handgelenk hatte er ein goldenes Armband gelegt, dass er sich von Kläri geliehen hatte, und seine eigene Armbanduhr hatte er mit einem Zauber gold gefärbt. Von Pascal hatte er sich die Schuhe geliehen, hellbraune schicke Lederschuhe - und Achille musste zugeben, dass er sie ganz schön und vor allem bequem fand.

Ob sein Gesamtoutfit zusammenpasste, wusste er nicht, aber er war der Meinung, dass es zur Rolle und zum Abend passte - und er fühlte sich überraschend wohl in seiner Haut, was er nicht erwartet hatte.

Gut gelaunt ließ er seine Hand wieder sinken und blickte grinsend umher.

"Hallo zusammen.", sagte er und warf Skye nebensich einen aufmunternden Blick zu.

[Rukus Collen]

Unsicher betrat Rukus den Raum. Es waren schon eine Handvoll seiner Mitschüler da, und alle hatten sie schicke Abendkleidung angezogen, was ihn sich noch unwohler fühlen ließ in seinem zu großen Trainingsanzug den er etwas ausgepolstert hatte um Muskeln vorzutäuschen die er nicht hatte. Sein Outfit wurde durch Sportschuhe, eine schwere goldfarbene Kette und ein Handtuch um seinen Schultern vervollständigt. Die Haare hatte er nach hinten gegelt, was er nicht gerade angenehm empfand.

Ich sehe richtig dämlich aus, vielleicht hätte ich doch nicht mitmachen sollen. Aber er wollte es sich auch nicht nehmen lassen, das Rätsel dieses Spiels zu lösen, und möglicherweise hatte er ja doch Spaß an diesem Abend. Jetzt war es jedenfalls zu spät für Bedenken.

Als einzige aus seiner Klasse waren Achille und Skye schon da, also ging er zu ihnen und brachte ein verlegenes „Hi“ raus.

[Geneviève „Skye“ Faystone]

Warum? Warum tat sie sich das an? Nicht nur war es ein Anlass, an dem sie sich mit anderen Mitschülern traf, es war auch noch ein Snob-Anlass! Immerhin verlangte ihre Rolle nicht, dass sie sich allzu schick anziehen musste; dennoch vermisste sie ihren üblichen, schwarzen Umhang.

So hatte sie sich für diesen Abend in eine blaue Jeans gezwängt und trug einen schwarzen Wollpulli mit weitem Ausschnitt, der jedoch nicht ein nacktes Dekolleté offenbarte, sondern eine weiße Bluse. Um den Hals trug sie einen seidenen, hellblauen Schal. Auf der Nasenspitze trug sie eine dünne, modische Brille. Die schwarzen Haare hatte sie sich mit einem Zauber dunkelblond färben lassen und mit einigen hellblonden Strähnchen versehen. Die Frisur wäre wohl am besten als kreatives Durcheinander zu beschreiben gewesen.

Als sie Achille erblickt hatte, hätte sie am liebsten aufgelacht; er sah so lächerlich aus! Mit diesen nach hinten gegelten Haare! Und dieses Snob-Outfit! Nicht zum ersten Mal an diesem Abend fragte sie sich, warum sie zugestimmt hatte, mitzumachen. Am liebsten hätte sie einen Rückzieher gemacht – doch sie hatte Liam hoch und heilig versprechen müssen, zu erscheinen; wenn nur ein Mitglied fehlte, würde der Abend nicht stattfinden können.

„Oh my god ...“, murmelte sie entsetzt, als sie den Multikulturellen Raum betraten. Die Villa und deren Umschwung war so übertrieben! „Bünzlig“ hätten es die Schweizer genannt und damit noch untertrieben. Skye wurde übel, als sie daran dachte, dass es wirklich Leute gab, die in solchem Überschuss lebten!

Wie um Achilles breites Grinsen auszugleichen zogen sich Skyes Mundwinkel immer weiter nach unten. Sie betraten etwas, das einem übertrieben großen Wohnzimmer glich. Sie erblickte Liam und schloss gleich die Augen. Sein üblicher Kleidungsstil gefiel ihr deutlich besser, diese normalen Kleider, die mit kreativen Brandlöchern versehen waren. Nun sah er aus wie das Kind eines reichen Reinblüters oder Muggels. Schrecklich.

Als sie die Augen wieder öffnete, kam Rukus hinein und Skye entwich ein erleichtertes Seufzen. Wenigstens er hatte sich nicht in übertrieben aufwändige Klamotten gezwängt. Wobei auch er eine lächerliche Frisur hatte – und dann diese Goldkette! Und ... hatte er an Gewicht zugelegt? Er musste der Boxer sein – Lukas. Ihn hatte sie also zu mögen. Sie nickte ihm wenig begeistert zu und wandte sich dann an Achille.

„Warum habe ich noch einmal zugestimmt ...?“, fragte sie mit einem tiefen Seufzen.

[Annemieke Nebel]

Laut klackerten die schwindelerregenden Absätze von Annmiekes High Heels über den Boden als sie sich dem Ort des Geschehens näherte. Sie staunte nicht schlechte als sie den multikulturellen Raum betrat. „Wow“, entfuhr es ihr ehrlich. Sie musste ja schon sehr mit sich hadern überhaut her zu kommen als sie die dubiose Einladung mit einer Eule erhalten hatte, doch nach reiflicher Überlegung fällte sie den Entschluss es doch einfach mal zu versuchen. Was konnte sie schon verlieren? Außerdem bot das genau die Möglichkeit ihre schicken Schuhe spazieren zu führen.

„Hallo“, grüßte sie die anderen lächelnd, mehr schlecht als recht und lehnte sich an eine Wand. Setzen konnte sie sich in ihrem Hauch von nichts definitiv nicht, sonst würde man ihr bis zum Hals hoch sehen können. Ihr rotes Kleid bedeckte gerade mal so ihre wohlgeformten Beine, die in einer Netzstrumpfhose steckten, und der Ausschnitt war so tief, das er schon als nicht mehr jugendfrei einzustufen war. Vom Rücken mal abgesehen, den bedeckte ja mal gar kein Stoff. An ihrem Hals funkelte ein Diamantenband und passend dazu prangten zwei Stecker an ihren Ohren. Die Haare waren zu einem kunstvollen Turm frisiert und einzelne Haare kringelten sich in Locken hinab. Mit ein wenig Hilfe von gezielten Schminkeingriffen verpasste sie den letzten Look ihres Charakters. Im wahren Leben würde Annemieke NIEMALS so herum laufen, nur ihre heißgeliebten Schuhe, auf die würde sie nicht verzichten.

[Joshua LaRouche]

Schon seit Tagen hatte sich Joshua auf diesen Abend gefreut. Einen ganzen Abend lang würde er in eine andere Person schlüpfen können, jemand anders sein. Bei seiner Rollenbeschreibung hatte er mehrmals breit grinsen müssen. Erfolgreicher Schauspieler, Frauenversteher! Er hatte sich lange auf seine Rolle vorbereitet, und so war er schon vor dem eigentlichen Krimidinner schon fast zu der Person geworden, die er zu spielen hatte: Johannes Adam.

Er hatte sich für den Anlass eine schwarze Stoffhose angezogen; dazu trug er ein hellblaues Hemd und darüber ein schwarzes Sakko. Das Tüpfchen auf dem i bildete die schwarze Krawatte, die ordentlich gebunden war (schon alleine dieses Unterfangen hatte ihm fast eine geschlagene Stunde Übung abgefordert!). Die kurzen, schwarzen Haare hatte er mit etwas Gel bearbeitet, und mit ganz wenig Mascara hatte er sich die Augen betont.

Was an Joshua aber mehr auffiel als die schicke Kleidung war sein Auftreten. Er wirkte nicht wie sonst zurückhaltend, unscheinbar und unnahbar, sonder trat mit beschwingten Schritten und einem selbstsicheren Lächeln in den Raum. Seine linke Hand hatte er in seine Hosentasche gesteckt, mit der rechten winkte er lässig in die Runde.

"Guten Abend", grüsste er und selbst in seiner Stimme schwang ein Hauch von Überheblichkeit mit. Er ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen. Sein Blick blieb einen Moment länger an Annemieke hängen und seine Augen weiteten sich kaum merklich, doch dann hatte er sich schon wieder in seiner Rolle gefangen und er sah sich unbeeindruckt weiter um. "Eva ist wohl noch nicht da ...", murmelte er mehr zu sich selber als zu den anderen. Seine Stimme klang enttäuscht.

[Liam Nachtigall]

Emma war die erste, die den Raum betrat, und es verschlug Liam die Sprache: Sie sah umwerfend aus! Liam hatte es nicht erwartet, doch er hatte sie im vergangenen halben Jahr wirklich vermisst. Dass sie zu diesem Krimiabend zugesagt hatte, hatte ihn sehr gefreut. Eigentlich mehr als die Zusage aller anderer zusammen.

// „hi, Liam. Toll siehst du heute Abend aus. Weist du wann die anderen kommen?“//

„Oh ... ehm ... ja, du auch, sehr toll ...“, nuschelte er verlegen und spürte, wie sein Gesicht rot wurde. „Die anderen, jaah ... die, ähm ...“

Doch er musste gar nicht weiter reden, denn schon betraten Achille und Skye die Bildfläche, gefolgt von Rukus und Annemieke. Bei Annemiekes Anblick wären Liam beinahe die Augen ausgefallen. Er wusste, dass sie sich vermutlich passend zu ihrer Rolle gekleidet hatte, aber das war ja schon ein bisschen übertrieben! Schließlich kam Joshua dazu, und wie Liam erwartet hatte, hatte er sich bereits voll in seine Rolle eingelebt, was Liam ein Schmunzeln entlockte.

„Gut, dann fehlen jetzt nur noch die beiden Erstklässlerinnen“, meinte er. „Cara und Larissa aka Eva und Inspektorin Fischer.“ Vorfreudig rieb er sich die Hände.

[Larissa Meinholdt]

Federnden Schrittes gelangte Larissa zu dem Raum, in dem heute das Krimidinner stattfand - auf das sie sich schon den ganzen Tag gefreut hatte.
Vor der Tür hielt sie noch einen Moment inne und blickte an sich herab - sie hatte sich an das Kleid mit den dünnen Trägern gewöhnen müssen, doch inzwischen gefiel es ihr ganz gut. Es war hellrosa und ging bis zu ihren Knien, auf Hüfthöhe war ein dünner Ledergürtel, und es war eng anliegend. Der Ausschnitt lag überraschend tief, und obwohl sie noch nicht allzuviele weibliche Rundungen zu bieten hatte, war ihr das zunächst sehr unangenehm gewesen. Doch eine silberne, dezente aber trotzdem sehr schöne Kette mit blauem Steinchen lenkte von der Ungewöhnlichkeit ihrer heutigen Garderobe ab - hoffte Larissa zumindest.

Mit ihren Haaren hatte eine Klassenkameradin geholfen: Sie waren geglättet und am Hinterkopf hochtoupiert. Ein Teil der dunkelblonden Haare lag offen über ihre Schultern, der andere war in einem sehr ordentlichen Dutt zusammengebunden. Larissa fand die Frisur schön - wenn auch ungewohnt.
Eine kleine, weiße Handtasche und ein silbernes Armband rundete ihre Erscheinung ab.

Als sie sich zu ihrer eigenen Zufriedenheit inspiziert hatte, nickte sie einmal zu sich selbst und öffnete die Tür, trat in den Raum.

"Whoaa!", entfuhr es ihr zugleich.
Der Raum war ja...ausgesprochen toll eingerichtet!

Mit großen Augen blickte sie umher, bevor ihr Blick auf ein spärlich bekleidetes älteres Mädchen fiel. Uh. Auweia.
Sie blinzelte und betrachtete nach und nach die anderen Anwesenden. Sie hatten sich eindeutig alle Gedanken gemacht, was die Kostüme anging.
Am nächsten bei ihr stand ein großer Junge mit schwarzen Haaren, und einer Krawatte, er hatte ein sehr schönes Gesicht und machte einen selbstbewussten, lockeren Eindruck. Larissa meinte ihn aus der Theatergruppe zu kennen. War das...
Oh!

"Du bist mein Verlobter!", entfuhr es ihr und sie grinste den älteren Jungen breit an.

[Achille G. Dumas]

Gespräch: Achille, Skye

//„Warum habe ich noch einmal zugestimmt ...?“//

Achille wandte sich an Skye und betrachtete grinsend ihr misstrauisches und beinahe unglückliches Gesicht. Sie war definitiv nicht zufrieden mit ihrer derzeitigen Situation - aber das konnte er bestimmt irgendwie ändern.

Er zuckte mit den Schultern.

"Weil es besser ist, als sich zu langweilen? Und wir können diese Möglichkeit nutzen, andere zu ärgern - meine Rolle würde das zumindest zulassen. Und einen Mord aufklären, das ist sehr sehr spannend!", antwortete er, leise, dass die anderen es nicht möglichst hören konnten.

Für einen Moment blickte er sich um und schürzte dann die Lippen, bevor er Skye wieder anblickte und ihr ein kleines, aufrichtiges und überraschend unsicheres Lächeln schenkte.
"Mein Vater löst Mordfälle, 'ab ich das schon mal erzählt? Er ist...Polizist. Und in seiner Abteilung eine wichtige Person. Das möchte ich vielleicht später auch mal tun."

Die Tür wurde wieder geöffnet, und herein trat eine hübsch gekleidete Erstklässlerin. Nun fehlte nur noch eine Person.

[Geneviève „Skye“ Faystone]

Gespräch: Achille, Skye

Die Eintreffenden Gäste trugen nicht gerade dazu bei, dass sich Skyes Laune besserte: Sie alle sahen so „snobig“ aus! Und diese Drittklässlerin sah aus wie eine Nutte! Dass sie sich so überhaupt aus dem Goldenen Turm traute! Verstohlen schielte sie zu Achille, um seine Reaktion zu beobachten. Er reagierte jedoch nicht wirklich darauf, was sie merkwürdigerweise etwas beruhigte. Sie spürte, wie sie unwillkürlich sein Lächeln erwiderte.

// "Mein Vater löst Mordfälle, 'ab ich das schon mal erzählt? Er ist...Polizist. Und in seiner Abteilung eine wichtige Person. Das möchte ich vielleicht später auch mal tun."//

Skyes Augen weiteten sich leicht. Über ihre Familien hatten sie bisher so gut wie nie gesprochen – bis auf dieses kurze Gespräch bei der Weihnachtsfeier, wo Skye gemeint hatte, sie könne auf ihre Familie getrost verzichten. Ob der Job von Achilles Vater ähnlich gefährlich war wie der von ihrem Vater?

Sie wusste nicht, warum es sie überhaupt überraschte, dass Achille vielleicht einmal etwas in die Richtung unternehmen wollte – immerhin hatte er auch Zauberkriminologie als Basisfach gewählt. Sie selber hatte noch gar keine Zukunftspläne und hatte dieses Fach nur gewählt, weil ihr alle anderen nicht zugesagt hatten.

„Du möchtest Polizist werden?“, fragte sie schließlich und schaffte es nicht ganz, die Überraschung in ihrer Stimme zu verbergen.

[Achille G. Dumas]

Gespräch: Achille, Skye

//„Du möchtest Polizist werden?“//

Achilles Augen verengten sich ein wenig - irgendwie klang Skyes Frage...seltsam.

Doch er nickte, schüttelte einen Augenblick später den Kopf und zuckte schließlich mit den Schultern.

"Oui. Oder...vielleicht Forensiker. Das ist...", er wollte erläutern, was das genau war, denn oft genug hatten seine Klassenkameraden nicht gewusst, was man als Forensiker in der Muggelwelt so trieb. Aber er wollte es sich auf keinen Fall mit Skye verscherzen, nicht schon wieder, und ihre Intelligenz zu beleidigen wäre definitiv ein Schritt in die falsche Richtung, ungewollt oder nicht. "...auch ein toller Beruf.", schloss er deswegen etwas lahm. Für einen Moment dachte er nach, betrachtete das beeindruckende Buffet, das er in diesem Moment jedoch nicht so recht wahrnahm. Dann zuckte er abermals mit den Schultern.

"Wenn es eine passende...Entsprechung in der magischen Welt gibt, dann wäre das bestimmt auch eine Option."
Ein Moment der Stille entstand, und Achille biss sich auf die Lippe, blickte zu Skye. Der seltsame Ton, der in ihrer Stimme gelegen hatte, wollte ihm nicht aus dem Kopf.
"Ist das...schlecht?", fragte er schließlich, und selbst er hörte die rechtfertigende und leicht beleidigte Nuance.

[Emma Tognetti]

Liam lobte auch Emmas Aussehen und da kamen schon die anderen Schüler in den Raum. Alle hatten sich heute verkleidet, niemand trug die übliche Kleidung. Emma musste leicht schmunzeln und staune was die anderen so angezogen hatten.

Da meinte Liam, dass nur noch die beiden Erstklässlerinnen fehlten. Aber da trat schon Larissa in den Raum. Sie hatte ein hellrosa Kleid an, das ihr sehr gut stand.

Emma schaute sich noch einmal im Raum um, lächelte Liam an und fragte ihm dann. „Liam hast du schon einmal so ein Krimiabend gespielt?“

[Cara Augustburger]

Mit viel Elan öffnete sich die Tür zu den anderen Anwesenden und Cara alias Inspektorin Fischer betrat den Raum. Dicht gefolgt von einem großen, weißen Schäferhund. Die Schülerin hatte sich die Haare glatt nach hinten zu einem Zopf gekämt und eine große, spiegelnde Sonnenbrille auf der Nase. Zusammen mit einer engen, schwarzen Jeans, Boots, einem Flanellhemd und einer Lederjacke gab sie eine wirklich fast schon echte Inspektorin ab. An ihrem Gürtel hing ein kleiner Ausweis zusammen mit einer gefaketen Dienstmarke. Cara hatte sich für dieses Outfit wirklich große Mühe gegeben und Ethan hatte ihr dabei geholfen. Obwohl er sie alle zwei Sekunden dafür ausgelacht hatte hier überhaupt mitzumachen. Cara gesellte sich zu den anderen und begrüßte jeden lautstart ohne sich daran zu stören ob irgendwelche Gespräche am laufen waren.

"Guten Tag, mein Name ist Carla Fischer, frisch gebackende Inspektorin. Dies hier ist mein treuer, ausgebildeter Polizeihund Schneewittchen." Geschäftsmäßig richtete sie ihre Sonnenbrille und stemmte eine Hand in die Hüfte. "Ich habe gehört es gibt hier einen Mord?"

Sie hätte die Eiladung vielleicht genauer lesen sollen, dass gerade noch keine Runde lief und sie sich lediglich ohne Rolle trafen wusste sie nicht. Schneewittchen saß derweil treuddoof neben ihr und wedelte mit dem Schwanz.

[Rhabandi]

Spielablauf: Runde 1 - "Was bisher geschah" und Vorstellung: Alle Mitspieler können nun ihre Hinweis-Heftchen zur Hand nehmen. Jeder liesst vertraulich die Seite "... Runde 1 - Was bisher geschah ..." und macht sich mit den Informationen vertraut. (Siehe PN/Skype)
Wenn die neuen Informationen verdaut sind, wird der Einführungstext von Christian (Achille) vorgelesen. (siehe PN).
Anschließend stellt sich jeder Mitspieler selbst kurz vor - und zwar mit seiner Rolle, die er an diesem Abend spielt. Hierbei brauchen nur die Informationen weitergegeben werden, die man die anderen Spieler wissen lassen möchte. Diskussionen und Nachfragen sind in dieser Runde noch nicht gestattet.

[Liam Nachtigall]

// „Liam hast du schon einmal so ein Krimiabend gespielt?“//

Liam nickte.
„Ja, einmal, mit einigen Freunden aus Zermatt. Das war ziemlich lustig.“ Er lächelte Emma an und seltsamerweise wusste er nicht, was er sagen sollte – ausgerechnet er, der doch ansonsten pausenlos drauf los plappern konnte! Er war dankbar, dass kurz darauf Cara eintraf, ebenfalls schon ganz und gar in ihrer Rolle verankert.

„Okay!“, sagte er laut und klatschte in die Hände. „Danke, dass ihr alle gekommen seid. Wir werden einen genialen Abend erleben, da bin ich sicher. Jetzt verteile ich euch die Heftchen. Ihr könnt Runde eins lesen und dann legen wir gleich los, ja?“

Liam verteilte jedem seine Rollenheftchen und vertiefte sich dann selber in das seine. Während dem Lesen musste er mehrmals grinsen und den Kopf schütteln. Seine Rolle gefiel ihm wirklich sehr gut. Als er fertig gelesen hatte blickte er zu Christian, der nun den Einführungstext vorlesen sollte.

[Geneviève „Skye“ Faystone]

//"Ist das...schlecht?"//

„N...nein ...“, antwortete Skye überrascht und sah Achille stirnrunzelnd an. Irgendetwas an seinem Tonfall ließ in ihr das Gefühl aufkommen, sie hätte etwas falsch gemacht. Sie war es sich eigentlich gewohnt, dass Leute auf sie so reagierten, doch dann wusste sie meistens auch den Grund dafür. Und vor allem ... Achille gehörte nicht zu diesen „Leuten“.

Skye überlegte noch hin und her, ob sie nachfragen sollte, was Achilles Problem sei oder ob sie ihrerseits beleidigt reagieren sollte, da eröffnete Liam den Abend. Skye kam es gerade recht, so musste sie sich keine weiteren Gedanken über das Gespräch eben machen, und schlug das Heftchen auf der ersten Seite auf. Sie las den Text zweimal durch und schüttelte leicht ungläubig den Kopf.

„The fuck...“, murmelte sie. Sie wusste nicht recht, ob sie lachen oder seufzen sollte und beschloss, weder das eine, noch das andere zu tun. Ihr Blick schweifte kurz zu Emma und jetzt musste sie doch ihre Lippen zusammenpressen, um nicht zu grinsen.

[Achille G. Dumas]

//„N...nein ...“//

Achille blickte Skye noch für einen langen Moment an und nickte dann. Er würde es niemals zugeben, aber Erleichterung durchströmte ihn auf ihre Antwort hin.

Er blickte zu Liam, als dieser schließlich das Spiel eröffnete und die Texte verteilte.

Die Lippen schürzend blickte er auf seine Texte hinunter. Das Grinsen von zuvor erschien wieder auf seinem Gesicht - er konnte nicht anders, die Freude und Aufregung waren wieder zurück.
Das würde ein großartiger Abend werden!

Dann sah er wieder auf und tat einen Schritt vor, sodass er beinahe in der Mitte des Raumes stand.
Er räusperte sich laut und stemmte die Hände in die Hüften, grinsend in die Runde schauend.

"'allo, Leute. Ich...ähm, bin Christian. Euer Gastgeber 'eute Abend."
Kurz blickte er jede einzelne anwesende Person an, bevor er den Blick senkte und begann, den Einführungstext vorzulesen.

'Liebe Freunde, eigentlich wollten wir feiern, doch jetzt sitzen wir 'ier kurz nach Mitternacht in der Living-Lounge bei Schampus und Cocktails und 'aben die..die Polizei zu Gast. Aber der Reihe nach: Ich 'abe soeben Lucienne und Leon am Whirlpool gefunden. Lucienne geht es gut, sie war nur ohnmächtig geworden. Allerdings konnte ich Leon nicht mehr 'elfen. Er ist tot.'"
Hier legte Achille eine übermäßig dramatische Pause ein, blickte sich kurz um und las erst dann weiter.

"'Ich 'abe keine Ahnung, wie das passieren konnte. Das ist aber auch egal, denn ihr wisst ja, was die Presse schreiben wird, wenn das an die...Öffentlichkeit kommt. Wir sitzen also alle in einem Boot, um unsere 'aut und unser Image zu retten. Lasst uns gemeinsam überlegen, was 'eute Abend alles passiert ist. Ich bin mir sicher, dass sich schnell herausstellen wird, dass es ein tragischer Unfall war. Ich 'abe mit der Polizei absolute discrétion vereinbart. Dennoch braucht die Inspektorin zunächst einige Infos von uns. Namen, Tätigkeit und so.'"

Er wandte sich an die Erstklässlerin, die zuletzt gekommen war und nickte ihr zu, den Einführungstext in seine eine Jackettasche steckend.

"Clara, fang Du bitte an."
Dann warf er Skye einen Blick zu und grinste sie breit an.
Es machte ihm schon jetzt furchtbar viel Spaß!

[Geneviève „Skye“ Faystone]

Achille wechselte in seine Rolle und augenblicklich wurde auch Skye zu Clara.

// "'allo, Leute. Ich...ähm, bin Christian. Euer Gastgeber 'eute Abend."
Kurz blickte er jede einzelne anwesende Person an, bevor er den Blick senkte und begann, den Einführungstext vorzulesen.

'Liebe Freunde, eigentlich wollten wir feiern, doch jetzt sitzen wir 'ier kurz nach Mitternacht in der Living-Lounge bei Schampus und Cocktails und 'aben die..die Polizei zu Gast. Aber der Reihe nach: Ich 'abe soeben Lucienne und Leon am Whirlpool gefunden. Lucienne geht es gut, sie war nur ohnmächtig geworden. Allerdings konnte ich Leon nicht mehr 'elfen. Er ist tot.'"//

Achille machte eine Pause und den Moment nutzte Skye aus, um vollkommen entsetzt auszurufen: „Leon ist tot?!“ Fassungslos und mit tatsächlichen Tränen in den Augen starrte sie in die Runde. Dann fuhr Achille fort und sie begab sich zum Tisch mit den Getränken. Sie kippte ein Glas Rimus auf Ex und stellte sich dabei vor, es handle sich tatsächlich um Champus. Mit zittrigen Händen füllte sie das Glas nach, als sich Achille aka Christian an sie wandte:

// "Clara, fang Du bitte an."//

Er grinste sie an, doch sie erwiderte das Lächeln nicht, um nicht aus der Rolle zu fallen. Sie blickte mit bebenden Lippen in die Runde und schien um Fassung zu kämpfen.

„Ich ... ähm ... Ich bin Clara Fröhlich“, stellte sie sich schließlich mit zitternder Stimme zu und blickte zu Cara, die die Inspektorin spielte. „Ich bin Schriftstellerin. Und ... Leon ist ... war ... mein Freund ...“ Ihre Stimme brach ab. Sie blinzelte einige Male, wie um die Tränen zu bekämpfen und wandte dann den Blick ab.


(OOC: @Kritty: Welche Fünftklässlerin? Meinst du Erstklässlerin? ^^
@Alle: Jetzt spielt die Reihenfolge, in der sich die Leute vorstellen, keine Rolle mehr. Die Inspektorin kommt am Ende dran)

[Emma Tognetti]

Emma freute sich, das Liam schon Erfahrungen mit so einen Abend hatte. Sie lächelte Liam glücklich zurück. In der Zwischenzeit waren alle da und Liam eröffnete den Abend.

Emma schlug neugierig hier Rollenheft auf und las interessiert ihren Text. Vor sich Emma auf ihre Rollte einstellen konnte, begann Achilles schon in seiner Rollte als Gastgeber Christian Schlüter zu sprechen. Emma lauschte interessiert zu, sie wollte nichts verpassen was er sagte. Als nächstes stellte sich Skye, das ältere Mädchen aus ihrem Haus, als Clara vor.

Emma sah sich im Raum um, vielleicht sollte sie sich als Freundin von Clara als nächstes vorstellen. Deshalb sagte sie, „also dann mach ich weiter. Ich bin Julia Licht und bin mit meinem Schatz Philipp da. Leon war ein sehr guter Freund meiner Freundin Clara. Ich kenne Leon schon seit Jahre.“ Emma bemerkte nicht das sie nicht -kannte- gesagt hatte.

[Larissa Meinholdt]

[OOC: Ups. Habs editiert ]


Larissa grinste Cara breit an und winkte ihr zu, als die Klassenkameradin schließlich als letzte den Raum betrat. Sie wäre sofort zu ihrem Hund gegangen und hätte ihn gestreichelt, hätte sich der Franzose aus einer höheren Klasse nicht dann zu Wort gemeldet.

Sie hörte ihm aufmerksam zu und blickte dann aufgeregt zu seiner Begleitung, die während seiner Rede laut etwas gerufen hatte und sich nun vorstellte.
Hätte sie etwa...auch irgendwie reagieren müssen?
Ihre Augen wurden groß.
Die ältere Schülerin war so überzeugend!
Beeindruckt blickte sie die ältere Schülerin noch an, als diese schon geendet hatte, bevor sie langsam den Kopf wandte und zu Emma blickte.

//„Also dann mach ich weiter. Ich bin Julia Licht und bin mit meinem Schatz Philipp da. Leon war ein sehr guter Freund meiner Freundin Clara. Ich kenne Leon schon seit Jahren.“//

Für einen Moment herrschte Stille, dann wippte Larissa ein wenig auf ihren Fersen, bevor sie aufgeregt ein "Hallöchen" hervorbrachte und kurz zu Cara blickte. Plötzlich war sie ziemlich nervös...

"Also..ich bin Eva. Eva Fröhlich...wie ihr wisst...", sie schniefte ein wenig und bemühte sich darum, traurig zu Boden zu blicken, "Ist...war Leon der Manager meines Verlobten, und außerdem....hilft er..mir...uhm. Bei meiner Modelkarriere. Auch mit meiner Schwester" - hier warf sie der älteren Schülerin eines etwas düsteren Blick zu, der ihr aber eigentlich etwas leid tat "-versteht er sich gut...nein..hat er sich gut verstanden."
Betont betroffen blickte sie wieder zu Boden, und verkniff sich nur mit Mühe ein kleines Lächeln.
Das machte ja richtig Spaß!

[Liam Nachtigall]

Liam lauschte den Worten Achilles und schluckte einmal leer. Überrascht über den Ausbruch von Skye – aber dennoch beeindruckt von ihren schauspielerischen Talenten – starrte er sie an. Dann fiel ihm seine Rolle wieder ein. Er rollte leicht mit den Augen und griff sich ebenfalls ein Glas mit Rimus. Er wartete, bis sich seine Julia und kurz darauf das Model Eva vorgestellt hatten, dann räusperte er sich.

„Ich muss mich ja wohl nicht vorstellen, jeder weiß, wer ich bin.“ Selbstsicher grinste er in die Runde. „Aber wenn ich schon dabei bin, ich habe meine Visitenkarte natürlich dabei.“

Er machte die Runde und drückte jedem – ob er nun wollte oder nicht – eine Papierkarte in die Hand, die er für diesen Abend gemacht hatte. Auf der Vorderseite strahlte einem ein Foto seiner selbst entgegen und ein Schriftzug verkündete:

Philip von Wolfhagen – "Sweet sweet Cherry"

Auf der Rückseite waren die Tourneedaten geschrieben:

Megastar in deiner Stadt!
12.02.2015 – Paris
14.02.2015 – Amsterdam
17.02.2015 – Berlin
19.02.2015 – St. Gallen
24.02.2015 – Rom
26.02.2015 – Wien
03.03.2015 – London
06.03.2015 – Madrid

Als Liam fertig war mit dem Verteilen zuckte er mit den Schultern. „Joa, mehr muss ich wohl nicht sagen zu meiner Person.“

[Annemieke Nebel]

Annemieke gesellte sich zu den anderen und legte die Hand theatralisch an die Stirn. Sie seufzt laut auf.

"Mon dieu, eees ist soo furschtbar. Isch kann es nischt glaub'en. Und meine Kopf.., mon dieu..." Sie seufzt nochmals auf ehe sie sich in einen Sessel plumsen ließ und die Beine kunstvoll übereinander legte.

"Isch 'eiße Lucienne d'Schaumbourg, isch bin Austauschschülerin aus Frankreisch." Gekonnt warf sie sich ein paar ihrer aufwendig drapierten 'raushängenden Strähnen' über die Schulter. Als sie die Visitenkarte von Liam erhielt schnaubte sie laut auf. "Unter meinem Niveau.." Damit verschwand der Zettel irgendwo auf dem Boden.

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