2.4 Der Schnatzfänger (Quidditchladen)

[Rhabandi]

Der Schnatzfänger
Das Ehepaar Nathan und Madlaina Küppeneck waren in ihrer Jugend sehr erfolgreiche Quidditchspieler, die sogar einmal im Team den Pokal für die Schweizer Nationalmannschaft holten. Doch der Ruhestand war den beiden zu langweilig, so eröffneten sie den Laden für Quidditch-Bedarf auf dem Fliegenden Schiff (sie sind nicht auf den Verdienst angewiesen, sondern machen es aus Passion).

In ihrem Laden ist es meist etwas unordentlich, da beide sich lieber leidenschaftlich mit ihrer Kundschaft unterhalten oder alte Possen und Anekdoten erzählen, anstatt Ordnung zu halten. Es liegen überall blaue Bohnen herum; sie sind nicht besonders versteckt. Madlaina hat eine Schwäche für Taktik und Schnelligkeit; kennt sich auch hervorragend mit schnellen Besen, Übungsgeräten und dergleichen aus. Nathan ist der Stratege, plant Spielzüge und weiß eine Menge über Strategieübungen und Übungshilfen.

Funktionale Quidditchkleidung führen sie ebenso wie Polster, Schnatze, alle Arten von Bällen und Übungsbällen, Besen und derer Pflegemittel, Gewitterbrillen und auch sonst alles, was das Quidditch-Herz begehrt. Eine besondere Attraktion ist der echte, lebende Schnatz in einem goldenen Käfig, der über der Kasse hängt. Küppenecks haben eine Sondergenehmigung zur Haltung dieser vom Aussterben bedrohten Art; Aramis ist aber schon alt, flugunfähig und durch einen Unfall nicht mehr zeugungsfähig, weshalb er aus dem Zuchtprogramm ausgeschlossen wurde.

[Achille G. Dumas]

pp: Das Schloss: Der Nordostturm - Badezimmer (4. OG)

Seufzend betrat Achille den Quidditchladen und schaute sich um - auf den ersten Blick konnte er nicht entdecken, was er suchte.
Er machte ein paar Schritte in den Laden hinein und ließ ein wenig die Schultern hängen.

Auf dem ganzen Schiff hatte er keinen einzigen normalen Sportladen gesehen. Machten die Zauberer und Hexen etwa keinen...normalen Sport?!
Verstimmt schlurfte er zu einem Regal, in dem zahlreiche Schutzpolster lagen und betrachtete sie. Könnte man aus denen irgendetwas machen? Sie als Pratzen verwenden?

[NSC Sonstige]

[Madlaina Küppeneck]

Madlaina unterhielt sich schon mit den ersten Kunden, als ein schwarzhaariger Junge eintrat und sich neugierig, aber auch ein wenig skeptisch umblickte. Der suchte was, das konnte Madlaina sofort erkennen; und es hatte nichts mit einem Schnatz zu tun!

Elegant schlängelte sie sich durch die Regale und stand plötzlich vor ihm

„Willkommen. Kann ich dir helfen?“ Na, Schutzpolster hatte der Junge wohl kaum nötig….

[Achille G. Dumas]

Achille griff gerade nach eine der größeren Schutzpolster, da hörte er eine Stimme und er wandte den Kopf.

//„Willkommen. Kann ich dir helfen?“//

Erleichtert lächelte Achille und nickte.

"Ja, Madame. Ich suche...einen Boxsack. Oder etwas, das ich als Boxsack verwenden kann. Oder eine...Pratze. Falls...Sie das kennen?"
Achille bezweifelte es zwar stark, aber er wurde schon sehr oft von der magischen Welt überrascht, was seine Hobbies anging.

"Ähnlich wie Trainingsmaterialien für magischen Kampfsport, nur nicht magisch und für...Muggelsport...so..ein bisschen..", fügte er dann etwas lahm hinzu und zuckte dann jedoch lächelnd mit den Schultern und blickte die Besitzering hoffnungsvoll an. Sie würde ihm schon etwas empfehlen, oder nicht? Schließlich war das ihr Job...!

[NSC Sonstige]

[Madlaina Küppeneck]

Ein Boxsack? Madlaina zog die Stirn kraus. Was war denn das? War dem Jungen bewusst, dass er in einem Quidditchladen stand? Doch sie lächelte professionell.
„Also…“ sie schluckte und überlegte fieberhaft. „So etwas…“ Sie zog den Mund schief. „Warte mal kurz!“ Lächelnd hob sie einen Finger, um eine Minute anzuzeigen und wandte sich zu ihrem Mann. Was den Kindern von heute immer so alles einfiel….

[OOC: ooh, sorry, mir fällt echt nix ein; mein Kopf ist grad Matsch :d Hast du eine Idee? Ansonsten überleg ich morgen nochmal ^^]

[Achille G. Dumas]

[OOC: Hmm...grade nicht wirklich XD Vielleicht hat sie irgendwo mit Sand gefüllte kleine Übungsbälle, die man großzaubern könnte?*lol* ne, Sorry...hm...ich überlege auch...]

//„Also…So etwas…Warte mal kurz!“//

Achille hob die Augenbrauen und blickte die Frau etwas fragend an.
Irgendwie wirkte sie ja nicht so ganz...überzeugend.

"Ah. Oui. In Ordnung.", antwortete er, nickte und lächelte sie trotzdem höflich, wenn auch etwas steif an.
Vielleicht sollte er einfach aufhören, Zauberer und Hexen mit seinem Muggelzeug zu...nerven.

[NSC Sonstige]

[OOC: okay, mir fällt immer noch nix ein Übungsbälle mit Sand großzaubern; dann wären aber auch die Sandkörner groß gezaubert und das könnte weh tun…]

[Madlaina Küppeneck]

So etwas kam ihr ja immer wieder unter; Muggelgeborene die die Nephos Kallos mit einer Art Einkaufszentrum für alles und jeden ansahen! Ja gab es denn in den Muggelmetropolen auch Goldene Schnatze zu kaufen?!

Madlaina besprach sich mit Nathan, doch auch ihr Ehemann war ratlos. Er wusste zwar, was ein Boxsack oder eine Pratze war (das konnte sie vom Letzteren nicht von sich behaupten), hatte aber auch keine Ahnung, was man als Äquivalent einsetzen konnte. Mit zusammen gekniffenen Augenbrauen wandte sie sich wieder zu Achille.

„Junger Mann. Es tut mir sehr leid, aber wir führen Quidditch-Utensilien. Fürs Quidditch. Dem magischen Quidditch.“ Ihr Gesichtsausdruck wurde ein wenig versöhnlich, weil ihr das Kerlchen vor ihr ja doch irgendwie leidtat. „Wir führen auch keine Fußbälle oder so etwas. Danach wurden wir auch schon ein paar Mal gefragt.“

Und weil sie sich nicht beherrschen konnte und sie so viel Sympathie mit dem Jungen empfand, strich sie ihm beruhigend über die Schulter. „Muggelgeborene müssen sich auf der Nephos Kallos erst einmal zurecht finden.“ Sie nickte verständnisvoll. „Du kannst es auch einmal mit Quidditch probieren. Das ist auch ein toller Sport.“

[Achille G. Dumas]

[OOC: Stimmt XD Naja, ist absolut nicht schlimm, wenn Achille nicht bekommt was er will - bringt Dynamik rein, und dann hab ich nen Grund ihn schlecht gelaunt zu spielen *muhahaha* Und traurig sein zu lassen..^^]


//„Junger Mann. Es tut mir sehr leid, aber wir führen Quidditch-Utensilien. Fürs Quidditch. Dem magischen Quidditch.“//

Achille blickte die Besitzerin an, als käme sie vom Mond. Dachte sie etwa, er wüsste nicht was das hier für ein Laden sei?!
Er hätte etwas erwidert, doch sie sprach weiter.

// „Muggelgeborene müssen sich auf der Nephos Kallos erst einmal zurecht finden.“ Sie nickte verständnisvoll. „Du kannst es auch einmal mit Quidditch probieren. Das ist auch ein toller Sport.“//

"Ich spiele Quidditch!!", entfuhr es Achille beinahe erbost und machte instinktiv einen Schritt zurück als sie ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Ich bin 'üter meiner 'ausmannschaft und ich mag diesen Sport." Unglaublich, machte die sich einfach ein Urteil über ihn!
Trotzig blickte er Frau Küppeneck an und schob seine Hände so tief in seine Hosentaschen wie es ging, den Blick schließlich senkend.
"Ich würde nur auch gerne...meinen Sport machen. Taekwondo. Kampfsport der...Muggel.", fügte er etwas leiser hinzu, und schämte sich plötzlich für seine etwas übertriebene Reaktion, ein kleines bisschen zumindest. "Mein Vater 'at mir empfohlen...ah...kif-kif."
Er winkte ab und sah sich im Laden um, den Blick der Besitzerin meidend.
Tja. Und nun? Sein Blick fiel auf die Schützer, die er vorhin schon betrachtet hatte.

"Ich möchte gerne das größte Schutzpolster das Sie 'aben, für den Torso.", sagte er schließlich und wies auf das Polsterregal. "Bitte.", fügte er etwas verspätet hinzu.

[NSC Sonstige]

[Madlaina Küppenheck]

Der Junge war beleidigt, na sowas. Doch sie wollte eigentlich nicht nachfragen, was dieses Täkwando war. Sonst würde sie wieder eine maulige Antwort bekommen. Stattdessen nickte sie und führte Achille zu den Schutzpolstern.

Wir haben eine große Auswahl Schutzpolster für Hüter. Mit unterschiedlicher Füllung je nach Witterung oder Konstitution des Trägers.“ Madlaina betrachtete Achille ungeniert und machte ein nachdenkliches Gesicht. „Ich würde dir die mittlere, oder nein, doch besser die kleinere Größe empfehlen. Sonst flutschst du noch einfach aus dem Anzug hinaus, während du auf deinem Besen hockst.“ Sie kicherte ein wenig und brachte sich selbst zur Raison. Sie musste den kleinen Muggelgeborenen nicht auch noch ärgern.

„Diese hier…“ sie hob ein klobiges Polster an, das aussah, als habe man diese als Schwimmweste bei der Titanic verwendet, „ist bei Regen besonders gut geeignet.“ Es sah weder bequem aus noch machte es den Eindruck, sich darin schnell bewegen zu können.

[Erald von Tatzel]

pp: Das Schloss: Der Nordostturm - Badezimmer (4. OG)

Erald hatte es schließlich doch zur Nephos Kallos geschafft, ohne dass ihm weitere ungehobelte oder nervige Personen begegnet waren. Nicht einmal sein Bruder.

Mit einer kleingezauberten Einkaufsliste und einem Gesichtsausdruck, der seine miese Laune widerspiegelte, eilte er durch die Gänge des Schiffes. Oh, stimmte ja, er wollte sich neue Handgelenksschoner besorgen, weil Jurgen ihn dieses Jahr wohl wieder übel mitspielen würde. Wann lernte der Typ endlich, den Quaffel gescheit zu werfen?

Er betrat den Quidditchladen und lenkte seine Schritte sofort zu den Schonern. Und zu seiner Überraschung…

Achille. Na ausgerechnet. Er grinste grüßend und nahm sofort das erste Paar Handgelenkschoner in die Hand, die er finden konnte. Mit rosa Plüsch besetzt. Hä?

[Achille G. Dumas]

//"Wir haben eine große Auswahl Schutzpolster für Hüter. Mit unterschiedlicher Füllung je nach Witterung oder Konstitution des Trägers. Ich würde dir die mittlere, oder nein, doch besser die kleinere Größe empfehlen. Sonst flutschst du noch einfach aus dem Anzug hinaus, während du auf deinem Besen hockst.“//

Frau Küppenheck sah an ihm hinunter und Achille folgte ihrem Blick.
Was wollte sie denn damit sagen? Dass er zu klein war? Oder zu dünn? Dass er zu wenig Muskeln hatte?

Er warf ihr einen düsteren Blick zu und nahm das Teil, dass die Ladenbesitzerin ihm gerade beschrieben hatte.
"Oui. Ich nehme das.", sagte er und schüttelte etwas resignierend den Kopf. Irgendwas würde er schon daraus basteln können...


Er murmelte ein "Merci.", drehte sich um - und sah einen Tatzelzwilling, der ihn grinsend grüßte. Allein diese Tatsache machte es deutlich, dass es Erald sein musste.
Achille erwiderte das Nicken und näherte sich dem Jungen, der gerade ein Paar Handgelenkschoner untersuchte. War das...rosa Plüsch?!

"Ah. Insolite, copain.", kommentierte er, und spürte wie seine Laune stieg. Amüsiert betrachtete er das Stück in Eralds Händen.

[Erald von Tatzel]

Eralds Wangen liefen rot an, als Achille irgendetwas sagte, was er nicht verstand. Machte der Typ sich gerade über ihn lustig?

„Mh.“ machte er und  hängte die Handgelenkschoner zurück. „Und? Erfolg gehabt?“ fragte er und griff nach einem blutroten Paar Schoner. Das würde besser passen; die Hausfarben waren immer gut.
„Du hast auch gar kein Vertrauen in meinen Bruder und mich, dass wir den Quaffel schon aus unserem Tor fernhalten, was?“

[Achille G. Dumas]

//„Mh. Und? Erfolg gehabt? Du hast auch gar kein Vertrauen in meinen Bruder und mich, dass wir den Quaffel schon aus unserem Tor fernhalten, was?“//

Achilles Gesicht verdüsterte sich wieder etwas, und er schüttelte den Kopf.

"Non. Sie 'aben nicht das, was ich will. Und ich suche nichts für Quidditch. Sondern für..etwas Anderes."
Vielleicht sollte er einfach aufhören, auf seinen Muggelkampfsport stolz zu sein? Bisher hatte ihm das nicht viel gebracht...

[Erald von Tatzel]

Nichts fürs Quidditch? War ihm denn bewusst, dass er hier im Laden für Quidditch-Utensilien war? Erald blickte Achille fragend an. „Und für was dann?“ Verwirrt blickte er zu den Schonern.

„Schlägt dein Mitbewohner nachts aus und du hast vergessen, wie der Protego geht?“ Erald grinste bei der Vorstellung, Achille könnte mal von einem anderen Schüler vermöbelt werden; und sei es nur im Schlaf.

[Achille G. Dumas]

//„Und für was dann? Schlägt dein Mitbewohner nachts aus und du hast vergessen, wie der Protego geht?“//

Achilles Gesichtsausdruck verdüsterte sich noch mehr, und er warf Erald einen giftigen Blick zu.
Was für ein Idiot!

"Nein.", antwortete Achille zischend.
"Für mein Taekwondo-Training. Das ist eine Kampfsportart.", fügte er hinzu und umfasste das Schutzpolster in seiner Hand etwas fester.
Dann blickte er zur Kasse und drängelte sich an seinem Mitschüler vorbei, dabei unsanft gegen seine Schulter stoßend.

[Erald von Tatzel]

[OOC: hahaa die beiden sind ja herrlich ]

Täkwando? Ach, stimmte ja, Achille war ein Muggelgeborener und hatte sicher ganz viele tolle Muggel-Spiele kennen gelernt. Kampfsport? Ein Kampfsport der Muggel? Ja, sicher! Achille wollte ihn doch auf den Arm nehmen! Als ob Muggel so etwas kennen würden.

Erald grinste ein wenig dümmlich und entschied, das Spiel mitzuspielen. Muggelkampfsport, ja sicher!

Doch gerade als er etwas entgegnen wollte, rempelte ihn Achille an und schob sich zur Kasse.
„Ja, ist ja gut!“ Etwas beleidigt rieb sich Erald die Schulter und schüttelte den Kopf. „Dir auch noch einen schönen Tag!“
Idiot dachte er noch und vertiefte sich wieder in die Auswahl der Gelenkschoner.

[OOC: sie trennen sich? Können sich ja „später“ wieder sehen; oder es steht ja noch zur Diskussion, das Play am Freitag zu beenden….]

[Achille G. Dumas]

[OOC: Ich liebe die Dynamik der beiden XD Und ja, klar - später wiedersehen wäre cool. Falls das Play nicht beendet wird ]

Achille ignorierte Eralds Gemurmel, zahlte, und stopfte das Schutzpolster in seinen Rucksack, den er zuvor verkleinert in er ausgeleierten Hosentasche gehabt hatte.

Als er sich umwandte und in Richtung Ausgang schlurfte - Eralds Blick geflissentlich meidend - entdeckte er zwei blaue Bohnen, die er seufzend einsteckte.
Wer weiß, vielleicht würde er doch bei dieser seltsamen Schnitzeljagd mitmachen? Bisher hatte er eine rote Bohne, drei gelbe und insgesamt drei blaue Bohnen gefunden, aber der Sinn des Ganzen war ihm noch nicht klargeworden.

Mit hängenden Schultern trat er aus dem Laden. Nun musste er Schreibzeug holen, das hatte er vorhin völlig vergessen.

tbc: 1.5 Tintenkleks (Schreibwaren)

[NSC Sonstige]

Wie durch Geisterhand durchströmt eine piepsige Stimme das ganze Schiff. Sie scheint aus den Wänden zu kommen und hallt überall wieder. Es scheint als würde die Stimme sogar im stärksten Sturm und Tumult zu hören sein.


„Achtung, Achtung.
Liebe Besucher, fleißige Einkäufer und liebreizende Schüler. In wenigen Minuten beginnt auf dem >>Oberdeck<< die wunderbare Tombola, auf die ihr euch schon so lange gefreut habt! Doch nur wer alle fünf Bohnen in den Farben gefunden hat, kann teilnehmen.
Nur Mut! Es gibt tolle Preise!“

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