2.1 Apotheke (Zaubertrankzubehör)

[Rhabandi]

Lorata Cetirizen ist eine resolute Heinzelfrau, die ihren kleinen Apothekerladen mit vollem Eifer und Ernst führt. Riesige Apothekerschränke stehen an den Wänden, Ausstellungstische in der Mitte des kleinen Ladens. Und doch scheint es hier alles zu geben: alle Zaubertrankzutaten, seltene Mittel und getrocknete Wesen, die auch für schwierige Tränke geeignet sind. Phiolen voller Gift, besonderer Quellwässer, Tinkturen und Essenzen, ebenso wie Getrocknetes aus allen Ländern, magische Erden oder Zentaurenhufpulver. Auch führt Lorata Zinntöpfe und Rührlöffel, Dreibeine und Instant-Feuer für alle Gelegenheiten. Heute tummeln sich in den Regalen sogar rote Bohnen. Eine besondere Attraktion ist der Showkessel, in dem stets ein Zaubertrank vor sich hin köchelt, von dem Kostproben in kleinen Phiolen zur freien Verfügung stehen (allerdings ist es jedes Mal ein anderer Trank, der völlig harmlos wirkt und eigentlich nur spaßig sein soll; bspw. „Elefantenschrei“, „Löwenmähne“, „Plappermaul“. Alles zeitbegrenzt und amüsant).

Lorata stellt sich selbst freiwillig unter die Verschwiegenheitsklausel und erzählt niemandem, wer was bei ihr gekauft hat, was einigen Schülern schon sehr Recht war, kontrollieren doch für gewöhnlich die restlichen Heinzel auf dem Schiff jede Bewegung.

Nach Anfrage und unter dem Mantel der Verschwiegenheit, zeigt Lorata auch ihre fertigen Tränke  in einem Hinterstübchen; alle hochgradig potent und manche gefährlich. Sie verkauft diese nicht an Jeden.
Lorata verkauft kein Blut in jeglicher Form (um Juan, den Chupacabra nicht von seinem Schlafplatz zu locken).

[Gabriel Meinholdt]

pp: 2.6 Um Haares Breite (Frisör) (+Silas)

„…Ich meine, klar bekommen wir die meisten Zutaten in der Schule, aber sei doch mal ehrlich: Es gibt nichts Besseres als die getrockneten Florfliegen von Loreta Cetirizen! Wenn man was reißen will, dann muss man einfach herkommen. Und wie soll ich ohne Florfliegen den Bernstein zum Leuchten bringen? Ich meine, die Florfliegen auf Marschlins bringen´s einfach nicht!“

Gabriel hatte über den ganzen Weg hinweg geplappert, sodass Silas fast nicht antworten konnte. Kurz dachte Gabriel daran, dass er den Florfliegen-Quatsch gar nicht selbst herausgefunden hatten, sondern dass ihm das Achille gesteckt hatte, aber das würde Silas sicher nicht herausbekommen.

Als er durch die schmale Tür trat, blieb er einen Moment grinsend stehen und atmete die Luft ein, als stünde er an einem sonnigen Strand. „Da! Der Showkessel!“ Er tippte Silas an die Schulter und stellte sich neben das brodelnde Gebräu. Was es heute wieder war? Neugierig blickte Gabriel hinein.

[Silas J. Lethbridge]

Silas hatte während ihres Weges hierher die ganze Zeit höflich genickt und zugehört, als Gabriel aufgeregt geredet hatte. Zu seiner eigenen Überraschung langweilte er sich nicht einmal, obwohl es ihn sonst herzlich wenig interessierte, in welche Pflanzen Florfliegen ihre Eier am liebsten legten und welche toten Fliegen am besten geeignet waren für irgendeinen Trank.
Trotzdem hörte er aufmerksam zu, versuchte sich auf die Art, wie Gabriel sprach, zu konzentrieren.
Von Gabriel konnte er immer so einiges lernen...

Der peinliche Zwischenfall von vorhin war schon beinahe wieder vergessen, als sie in die Apotheke eintraten.

//„Da! Der Showkessel!//
Silas blickte auf, als Gabriel ihm auf die Schulter tippte und er gesellte sich zu Gabriel, ebenfalls in den Kessel hineinblickend.
Er hob die Augenbrauen.

Die Flüssigkeit im Kessel war tiefrot und schlug Blasen, welche allerdings leicht lila schillerten. Und außerdem gab jede Blase, die nach einer Weile platzte, einen hohen, melodischen Ton von sich.

"Welcher Trank ist das?", fragte er ratlos, ohne den Blick von der blubbernden Flüssigkeit zu nehmen.

[Gabriel Meinholdt]

Der Trank war atemberaubend! Gabriel grinste, doch als Silas ihn fragte, blickte er ratlos. Achille hätte wahrscheinlich sofort eine Antwort gewusst…

„Keine Ahnung.“ gestand er und suchte mit den Augen nach einem Hinweisschild. Es standen bereits ein paar gefüllte Phiolen herum. Grinsend steckte sich Gabriel zwei davon in die Hosentasche. „Aber das werden wir nachher herausbekommen!“ Er lachte leise und zückte seine Einkaufsliste.

„Wollen mal sehen…“ Er stellte sich vor ein Regal und versuchte die gesehenen Utensilien mit den gesuchten auf der Listen in Einklang zu bringen. Beiläufig zückte er seinen Zauberstab und zauberte einen schmalen Weidenkorb, um seinen Einkauf unter zu bringen.

„Was brauchst du?“

[Silas J. Lethbridge]

//„Keine Ahnung...Aber das werden wir nachher herausbekommen!“//

Silas beobachtete mit leicht angehobenen Augenbrauen, wie Gabriel zwei der ausgestellten Phiolen einsteckte.
Ob sie beide den Trank nachher testen würden?

//"Wollen mal sehen…Was brauchst du?“//

Er zückte seinerseits seinen Zauberstab, frimelte einen kleingezauberten beigen Jutebeutel aus seiner Hosentasche hervor - den er vorhin noch schnell eingesteckt hatte - und zauberte ihn auf seine ursprüngliche Größe zurück. Dann überlegte er kurz. Welche Bücher er benötigte wusste er auswendig, aber ob er hier etwas brauchte?

Mit geschürzten Lippen tastete er seine Hosentaschen ab, bis er in einer der hinteren Taschen einen feinsäuberlich gefalteten kleinen Zettel fand, auf dem einige Zutaten vermerkt waren. Wann er das wohl geschrieben hatte? Er erinnerte sich garnicht...

"Flubberwurmmehl, salzige Sägespän- und Gnadenkrautmischung, eine Gesichtspaste für trockene Haut und ein halber Fledermausflügel.", las er leise vor.
Silas verzog das Gesicht. Er erinnerte sich kein bisschen daran, warum er diese Dinge benötigte...

[Gabriel Meinholdt]

Gabriel fühlte sich wie im Schlaraffenland. Zugegeben, die meisten Dinge sagten ihm nichts und eigentlich stellte die Schule ja die Zutaten für den Unterricht. Aber Gabriel hatte von Tränken gehört, die verschiedenen Steinen eine kräftigere Wirkung geben konnten. Wenn er Achille um Hilfe bitten konnte, würde er diese Tränke sicher zubereiten können.

Als sein Weidenkorb schon ziemlich gefüllt erschien, schlenderte er zu den Zinnkesseln hin und suchte sich einen mittelgroßen aus. Funkelnagelneu. Gabriel wollte kein Risiko eingehen. Dann wandte er sich an Frau Cetririzen, um nach einem Bezoar zu fragen. Natürlich kaufte er sich wieder einen Bezoaren. Gabriel ging kaum vor die Tür ohne einen Bezoaren.

Glücklich wandte er sich wieder an Silas.
„Na? Alles klar?“ Code für „lass uns von hier verschwinden“.

[OOC: schick die beiden ruhig weiter, wenn du magst^^]

[Silas J. Lethbridge]

Silas sammelte sich nach und nach alles zusammen, was auf seiner seltsamen Liste stand, und tat die Dinge in seinen Jutebeutel.
Dann bezahlte er und stellte sich neben die Kasse, einen Punkt an der gegenüberliegenden Wandt fixierend.

//„Na? Alles klar?“//

Silas wandte den Kopf und blickte auf Gabriels gefüllten Korb. Für eine Sekunde zuckte Silas rechter Mundwinkel nach oben, bevor er den Blick seines Freundes erwiderte und nickte.

"Ja, können gehn."

Zusammen traten sie aus dem Laden in den Gang davor - wo ihnen sofort ein seltsamer Geruch entgegen schlug.

[OOC: Thihi, keine Ahnung was da so riecht/stinkt...;P]

tbc: 2.0 Die Gänge des zweiten Untergeschosses (+ Gabriel)

[NSC Sonstige]

Wie durch Geisterhand durchströmt eine piepsige Stimme das ganze Schiff. Sie scheint aus den Wänden zu kommen und hallt überall wieder. Es scheint als würde die Stimme sogar im stärksten Sturm und Tumult zu hören sein.


„Achtung, Achtung.
Liebe Besucher, fleißige Einkäufer und liebreizende Schüler. In wenigen Minuten beginnt auf dem >>Oberdeck<< die wunderbare Tombola, auf die ihr euch schon so lange gefreut habt! Doch nur wer alle fünf Bohnen in den Farben gefunden hat, kann teilnehmen.
Nur Mut! Es gibt tolle Preise!“

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