Emma Oeschger (Zaubersport, Magiekampfsport, Natur-Zauber-Umwelt)

[Rhabandi]

Name: Emma Oeschger
Unterrichtet: Zaubersport, Magiekampfsport
Schwerpunktfach: Natur-Zauber-Umwelt
Weitere Ämter: Keine
Spricht: Schweizerdeutsch, Deutsch, etwas Französich und Englisch
Haus: Notg Chatschaur

Alter / Geburtsdatum: 65 / 1949
Herkunft: Altdorf (Kanton Uri, Schweiz)
Familie:
Eltern:
Benedickt Oeschger: verstorben (Muggel)
Laura Oeschger (geb. vom Brück): verstorben (ehemalige Hexe, arbeitete als Diplomatin)
Geschwister:
Tim Oeschger: 5 Jahre älterer Bruder, Squib, arbeitet als Trainer in einem Sportzentrum
Ben Oeschger: 3 Jahre älterer Bruder, Squib, arbeitet als Pfleger in einem Spital
Nico Oeschger: 1 Jahr älterer Bruder, Zauberer, Fliegt in der St. Gallner Quidditchmannschaft als Treiber
Partner: Lionel Tritschentratsch (Lebenspartner, Trainer der Schweizer National-Quidditchmannschaft)
Kinder:
Alina Dahufänger (ge. Oeschger) (31): Heilerin, hat drei Kinder: Jonathan (7), Lia (6) und Giulia (3)
Lukas Tritschentratsch (27): Musicamagier, Chorleiter und Lehrer für Magiemuse in Marschlins


Charakter:
Emma ist grundsätzlich ein positiv eingestellter Mensch. Sie ist sehr ausgeglichen und allzu schnell bringt sie nichts aus der Fassung. Sie ist sportlich und bewegt sich oft und gerne, ist aber kein quirrliges Quecksilber. Ihr ist es wichtiger, dass Bewegungen langsam, aber korrekt ausgeführt werden – gerade wenn sie mit Zaubern kombiniert werden – als dass eine große Show hingelegt wird.

Emma ist bei anderen Menschen sehr geduldig – bei sich selber neigt sie aber zu ungeduld. Für sie ist es wichtig, immer mit voller Konzentration bei der Sache zu sein und ihre Umgebung immer im Überblick zu haben. Tatsächlich hat sie eine ausgesprochen gute Wahrnehmung und „Luchsohren“, wie die Schüler finden.

Emma ist ein vorsichtiger Mensch, wenn es um andere Menschen geht. Sie lehrt den Kindern, dass sie vorsichtig sein sollen und nicht zu viel riskieren. Sie selber ist aber eine extrem risikofreudige Person, die auch gerne mal Extremsport betreibt und waghalsige Abenteuer unternimmt. Das macht sie allerdings nur in den Ferien, da sie den Schülern ja ein Vorbild sein will. Sie würde nie erzählen, wie sie als Schüler mal absichtlich von der Wolkeninsel gesprungen ist, um mit dem Paraschall zu Boden zu segeln.


Interessen und Hobbys:
Bewegung ist für Emma das Wichtigste. Sie findet nichts wichtiger, als dass man sich bewegt – vor allem Kinder sollten sich ihrer Meinung nach so viel bewegen wie nur möglich. Sie findet, die „heutigen“ Kinder können sich viel weniger gut bewegen als früher, da sie auch weniger die Möglichkeit und die Motivation dazu haben. Auch Emma bewegt sich andauernd. Wenn sie eine Strecke von A nach B hinter sich bringen muss – sei es von der Sporthalle zur Mensa oder von ihrem Büro zur Toilette – läuft sie stets oder joggt. Für Emma ist normales Gehen einfach zu langsam.

Neben den unzähligen Sportarten, die Emma betreibt, interessiert sie sich für die menschliche Anatomie und kennt sich damit auch ziemlich gut aus. So weiß sie in ihrem Sportunterricht auch stets, wie die Bewegungen ablaufen sollten und wie weit man gehen konnte. Sie versteht sich zudem recht passabel auf Heilsprüche und hat auch immer einen Heilerkoffer bei ihrem Unterricht dabei. Sicherheit wird bei ihr hoch geschrieben.

Ein weiteres Interesse ist die Ethnologie und Soziologie. Sie kennt sich mit beidem recht gut aus, wobei sie Zaubersoziologie im Nebenfach sogar studiert hat. Daher ist sie auch im Fach Natur-Zauber-Umwelt als Lehrkraft recht Kompetent.


Aussehen und Auftreten:
Emma ist eine sehr kleine (1,55) und sehr zart gebaute Hexe. Ihre grauen Haare hat sie sehr kurz geschnitten. Obwohl sie schon recht alt ist, ist Emma fit wie ein Turnschuh. Sie hat ihr Leben lang Sport gemacht und gesund gelebt und im Alter wird ihr das nun zurückgezahlt: Sie kann noch immer blitzschnell rennen, bewegt sich geschickt auf dem Besen als wäre sie keine 18 und turnt noch immer problemlos an Reck und Barren.

Auch ihr Gesicht ist noch ziemlich jung geblieben. Sie hat sehr hellbraune, fast gelbe Augen, um die sich viele kleine Lachfältchen gebildet haben. Zudem hat sie eine eine sehr große Nase. Sie irgendwie das ganze Jahr über dunkelgebräunte Haut, da sie sehr viel draußen ist und ihre Haut schnell gebräunt wird.

Emma spricht mit einer sehr angenehmen, sanften, hohen Stimme. Sie hat die Tendenz, recht leise zu sprechen und manchmal müssen die Schüler sie bitten, etwas Gesagtes zu wiederholen, da sie es nicht verstanden haben.

Hintergründe:
Emma ging in Marschlins zur Schule. Mit drei älteren Brüdern hatte sie sich nie für Mädchenkram interessiert und war ihre ganze Kindheit vom Verhalten her mehr ein Junge als ein Mädchen. Das änderte sich, als sie in Marschlins auf Lionel Tritschentrasch traf. In ihrem fünften Schuljahr kamen sie zusammen und seit da sind sie ein Paar. Sie haben nie geheiratet, weil sie beide von Hochzeiten nicht viel halten, haben sich aber als Lebenspartner eintragen lassen.

Sie beide studierten Zaubersport an der Eidgenössischen Zauberuniversität in Zürich. Sie belegte im Nebenfach Zaubersoziologie, er Zauberethnologie. Sie verbrachten schon immer sehr viel Zeit mit einander und litten, wenn sie einander lange Zeit nicht sehen konnten. Nachdem Lionel Quidditchtrainer und sie Lehrerin wurde, war das der Fall und sie kauften einen magischen Spiegel, mit dem sie sich wenigstens sehen und mit einander sprechen konnten.

Sie überlegten lange, ob sie Kinder haben wollten. Sie waren noch zu keinem Entschluss gelangt, da wurde Emma ungewollt schwanger. Sie sahen das als ein Zeichen und so kam ihre Tochter Alina zur Welt.  Vier Jahre später erblickte Lukas das Licht der Welt. Während Alina den Familiennamen der Mutter bekam, gaben sie Lukas aus Solidarität den Familiennamen des Vaters.

Seit nun mehr 40 Jahren unterrichtet Emma in Marschlins Zaubersport. Zwischendurch hat sie Mutterschaftsuhrlaub gemacht, doch als die Kinder alt genug waren, schickte sie sie in die Primarschule in Marschlins und konnte selber wieder ihren Unterricht aufnehmen. Mittlerweile unterrichtet auch ihr Sohn Lukas in Marschlins.

An den Wochenenden treffen sie und Lionel sich immer und manchmal, wenn gerade nicht Quidditchsaison oder Trainingszeit ist, wohnt Lionel auch in Marschlins bei Emma. Er kann sehr gut mit Kindern umgehen und da er als Trainer der Nationalmannschaft sehr bekannt ist (zumindest bei den Schweizerkinden), wird er sehr bewundert. Manchmal macht er mit den Kindern aus der Quidditchmannschaft eine Trainingseinheit, was für die Kinder natürlich das absolute Highlight ist. Lionel versteht sich auch mit dem Direktor sehr gut. Er und Emma sind einige der wenigen Personen in Marschlins, die wissen, dass der Direktor ein großer Quidditchfan ist.

Emma spricht die Schüler stets bei ihrem Vornamen an, siezt sie aber.


Unterrichtsstil:
Emmas Unterricht besteht meist zu etwa 80% aus Bewegung und aktivem Sport, jedoch gibt es auch meistens als Einführung einen theoretischen Teil. Bei diesem stellt sie vor, was in der Stunde gemacht wird und aktiviert die Vorkenntnisse der Schüler, indem sie immer zuerst fragt, was sie darüber wissen. Sie ergänzt die Aussagen der Schüler dann meist mit einem knappen aber inhaltsvollen Referat und dann geht’s zur Praxis über. Während dem theoretischen Teil macht es Emma nichts aus, wenn die Schüler sich etwas bewegen und unruhig sind, solange sie den vermittelten Inhalt nicht verpassen.

Emma verlangt von allen Schülern – auch den unsportlichen – dass sie ihr bestes geben. Wenn sie das tun, ist Emma zufrieden, auch wenn die Leistung nicht besonders gut aussieht. Wenn sich ein Schüler jedoch vor den Übungen drückt oder ihr gar mit Ausreden kommt, warum er nicht turnen kann, wird sie ungehalten.

Auch ist Emma sehr auf Sicherheit bedacht. Sie findet zwar, dass Kinder normalerweise selber abschätzen können, wie weit sie gehen und wie viel sie wagen können, findet aber, dass Jugendliche in ihrem pubertären Wahn oft Hals und Kopf riskieren, um Anerkennung zu finden. Solches unbedachtes Verhalten missfällt ihr und das macht sie auch klar. Wer sich selbst und andere in Gefahr begibt sitzt gerne mal den Rest der Stunde auf der Bank und muss die Stunde von da aus beobachten. Für Emma gibt es keine schlimmere Strafe, als dasitzen zu müssen und nicht mitmachen zu dürfen.

Prüfungen finden sowohl im theoretischen als auch im praktischen statt, wobei sie oft mit den Schülern aushandelt, wie die praktische Prüfungsart aussehen soll. Wichtig ist ihr auch, dass die Schüler sich im praktischen Teil selber einschätzen und eine Note geben. Für Emma ist es eine wichtige Kompetenz, dass die Schüler sich selber wahrnehmen bei ihren Bewegungen.


Klassenzimmer:
Der Unterricht findet entweder im Freien oder in der großen Sporthalle im Erdgeschoß des Ostflügels statt. In der Sporthalle befinden sich jede Menge Geräte und Gegenstände für Sport, die fein säuberlich geordnet im Materialraum versorgt sind. Dieser ist magisch verschlossen, allerdings gibt Emma älteren Schülern, von deren Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein sie überzeugt ist, das Passwort dafür.

Eine Wand ist komplett verspiegelt, jedoch magisch geschützt, so dass noch so harter Schlag den Spiegel zerbrechen kann. Unsichere Schüler können ihr Spiegelbild bitten, die Bewegung vorzumachen. Für den theoretischen Teil am Anfang dürfen sich die Schüler irgendwelche Gegenstände aus dem Materialraum nehmen, aus die sie sich setzen oder legen können. Notizen zu machen geht meistens nicht allzu gut, aber Emma verlangt es trotzdem.

Es gibt eine winzige Wandtafel, auf die Emma beim theoretischen Teil meist die Schlüsselwörter aufschreibt.