Marschlins-Institut
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Giorgia della Mea-Ventura (Wahrsagen, Italienisch)

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Beitrag  Rhabandi Sa März 15, 2014 12:10 pm

Name: Giorgia della Mea-Ventura
Unterrichtet: Wahrsagen, Italienisch
Weitere Ämter: Keine
Spricht: Italienisch, Deutsch (etwas gebrochen mit Akzent), im Ansatz: Bosnisch, Arabisch, Serbisch, Griechisch und Französisch
Haus: Ombraluna

Alter / Geburtsdatum: 50 / 18.09.1965
Herkunft: Scopafacitore, umgangssprachlich: „Scofa“: Zaubersiedlung im Tessin (italienischsprachiger Kanton in der Schweiz). Bekannt für die Herstellung von diversen Flugbesen. Es leben viele bekannte Besenmacher in Scofa.
Familie:
Eltern:
Geschwister: Giorgia ist das älteste von sieben Kindern (Ilaria, Mattia, Edoardo, Marco, Viola, Asia).
Partner:
Loris della Mea: Loris ist einer von drei Lehrern an der Primarschule in Marschlins. Er stammt aus dem Tessin und ist von Beruf ursprünglich Magieschreiner. In der Primarschule unterrichtet er hauptsächlich Magisches Werken und Sport. Als Giorgia ihn das erste Mal traf, bekam sie sogleich eine Vision, in der sie erkannte, dass es Loris’ Schicksal war, sie zu heiraten. Kurze Zeit später waren sie verlobt. Die beiden führen eine innige wenn auch lebhafte Beziehung (es kann schon vorkommen, dass sie sich lauthals streiten, nur um sich kurz darauf wieder um den Hals zu fallen).
Kinder: Drei Kinder, sie alle gehen in die Primarschule in Marschlins: Filippo (10), Gaia (10), Samuele (7)


Charakter:
Giorgia ist eine sehr temperamentvolle Frau. Sie ist authentisch und persönlich und trägt ihr Herz auf der Zunge. Wenn sie redet, unterstützt sie das Gesprochene mit ausfallender Gestik und Mimik. Sie lacht oft und gerne und ihr schallendes Gelächter ist meist schon von weitem zu hören. Sie kann aber auch aufbrausend werden, wenn sie wütend ist.

Giorgia ist die Ehrlichkeit in Person. Sie redet mit den Schülern über praktisch jedes Thema und lästert manchmal auch mit ihnen über das Schulsystem. Sie findet, dass die Kinder in Marschlins viel zu viel Schule haben und viel zu viele Hausaufgaben bekommen. Ihrer Meinung nach sind soziale Kompetenzen viel wichtiger als Sachkompetenz – und gerade in einer internationalen Schule sollte doch die internationale Kompetenz geschult werden.

Auch ist Giorgia eine typische, italienische Mutter. Sie sorgt sich sehr um die Schüler und nicht selten beklagt sie sich, wenn ein Schüler zu wenig warm angezogen ist oder zu dünn aussieht. Gerade für jüngere Schüler ist sie oft mehr wie eine Mutter als wie eine Lehrerin.


Interessen und Hobbys:
Giorgia hatte schon immer das dritte Auge. Sie kann Prophezeiungen über andere Personen machen, wobei dies jedoch meist zufällig geschieht. Auch sonst hat sie manchmal Vorahnungen von der Zukunft. Einerseits hat sie eine Art Gefahrensinn, der ihr kurze Eindrücke von der unmittelbaren Zukunft gibt – eben wenn Gefahr droht. Andererseits kann sie sich selber in Trance versetzen und gezielt über ein Ereignis in der Zukunft eine Vision bekommen, die dann jedoch meist verschlüsselt und symbolisch ist. Deren Auslegung ist meist schwierig und sie hat nicht selten Probleme damit. Zudem verfällt sie für einige Stunden in eine Art Schlafzustand, aus dem sie nicht freiwillig erwachen kann. Manchmal dauert dieser Trancezustand einen ganzen Tag lang. So kam es schon einige Male vor, dass Giorgia einfach nicht zum Unterricht erschien, weil sie eben in Trance war.

Giorgia hält nichts von dem Hokuspokus, den manche als Wahrsagen verkaufen. Sie ist der festen Überzeugung, dass man entweder mit der Gabe des Wahrsagens geboren wird oder man schlichtweg unfähig ist, es zu erlernen. Aus dem Grund nimmt Giorgia ab der 3. Klasse auch nur jene Schüler auf, von denen sie in den ersten beiden Jahren den Eindruck gewonnen hat, sie hätten Potential.

Ansonsten interessiert sich Giorgia sehr für verschiedene Kulturen. Sie sammelt Fahnen von verschiedenen Ländern und lässt sie von Schülern unterschreiben, die aus eben jenem Land stammen. Sie hat schon eine beachtliche Sammlung in ihrem Klassenzimmer aufgehängt. Auch interessiert sie sich für die Sitten, Bräuche, Feste und Traditionen der verschiedenen Länder und so kann es auch mal sein, dass sie in ihrem Unterricht im Zweigespräch mit einem ausländischen Schüler vertieft den Schulstoff vollkommen vergisst.


Aussehen und Auftreten:
Giorgia ist eine etwas pummelige Frau, die aber trotz ihres Alters noch recht jung und frisch aussieht. Sie hat kurzes, dunkelbraunes, leicht gewelltes Haar und dunkelbraune Augen. Sie trägt eine runde, knallblaue Brille, die an einer Schnur um ihren Nacken befestigt ist. Zum Lesen schiebt sie sich die Brille auf die Nase, danach schiebt sie sie meist in ihre Haare oder lässt sie um die Brust baumeln. Dieser Wechsel von „Brille auf – Brille ab“ geschieht im Unterricht sehr häufig, da sie oft ein Stückchen vorließt und dann die Brille abnimmt, um etwas aus ihrer persönlichen Erfahrung darüber zu erzählen, dann ließt sie weiter.

Sie trägt meist lockere Kleidung in verschiedenen, vollkommen nicht zusammenpassenden Farben. Im Sommer trägt sie gerne lange Röcke, die mit seltsamen Mustern bestickt sind.

Sie hat ein kräftiges Stimmorgan, von welchem sie oft Gebrauch macht. Sie spricht nicht so gut Deutsch und gebraucht oft Italienische Wörter zwischendurch. Der italienische Akzent ist deutlich zu hören, wenn sie Deutsch spricht.


Hintergründe:
Giorgia wuchs in einer großen Zaubererfamilie auf und lernte schon als Kind Verantwortung zu tragen. Als älteste von sieben Kindern half sie ihrer Mutter viel im Haushalt und ihrem Vater, einem bekannten Besenmacher, half sie in der Werkstatt. Wie die meisten Familien in Scofa war auch ihre sehr gastfreundlich und so kamen viele Zauberer aus den verschiedensten Regionen oft bei ihnen vorbei, um Ferien zu machen oder Besen zu kaufen. Giorgias Interesse an anderen Kulturen wurde schon damals geweckt und darum kann sie auch verschiedenste Sprachen im Ansatz sprechen.

Dass sie das dritte Auge hatte verwunderte keinen, da praktisch in jeder Generation der Familie mindestens einer Wahrsagen konnte. Giorgia ging in eine Zauberschule in Italien und schloss sie mit 17 Jahren mit durchschnittlichen Noten ab. Danach ging sie nach Hause zurück und half ihrem Vater beim Besenbauer.

Sie begann, Vorhersagen und Prophezeiungen über die Gäste zu machen und bald kamen mehr Leute wegen ihren Zukunftsprognosen in den Laden, als wegen den Besen. Giorgia fand das anfangs sehr lustig, doch als sie vermehrt Visionen hatte, die Unheil über eine Person prophezeiten, zog sie sich etwas zurück.

Als schließlich eines Tages Loris in den Laden kam, wusste sie, dass dies ihr zukünftiger Mann war. Offen und direkt, wie sie war, offenbarte sie ihm ihre Vision. Dieser war zwar überrascht, doch Giorgia faszinierte ihn durch ihre Direktheit. Die beiden verlobten sich noch am selben Tag und ein halbes Jahr später heirateten sie. Natürlich fanden das alle ihre Verwandten und Freunde übertrieben und übereilt und meinten, dass diese Ehe wohl kein Jahr halten werde. (Sie belehrten diese Zweifler eines besseren: Letztes Jahr feierten sie die silberne Hochzeit.)

Da Loris zu der Zeit schon in Marschlins arbeitete, beschloss Giorgia, zu ihm zu ziehen. In Marschlins war man zuerst unentschlossen, ob man Giorgia trotz ihrer niedrigen Schulbildung aufnehmen wollte, doch als diese ihnen einige präzise zutreffende Vorhersagen präsentierte, stellte man sie zunächst als Lehrerin für Wahrsagen ein und nachdem sie einen weiterbildungskurz in Fremdsprachendidaktik gemacht hatte, auch als Italienischlehrerin.

Giorgia arbeitet nun schon seit 25 Jahren in Marschlins.


Unterrichtsstil:
Giorgias Unterricht zeichnet sich durch sein lockeres Klima aus. Der Unterricht ist eher unstrukturiert und nicht wirklich irgendwie organisiert oder durchdacht. Giorgia plant nicht wirklich viel im Voraus und entscheidet oft spontan, was heute gemacht wird. Dabei fragt sie nicht selten die Schüler, was sie denn gerade interessiert (- der Italienischunterricht ist jedoch etwas mehr durchdacht du aufbauend).

Giorgias Auftreten ist authentisch und bestimmt. Sie hat eine natürliche Autorität, weshalb sie selten Probleme hat mit der Disziplin. Allerdings ist es Giorgia auch sehr recht, wenn es in ihrem Unterricht etwas unruhig ist. Die Schüler dürfen nicht nur schwatzen – sie sollen es auch. („Wir hier sind ja nicht in militare, eh?!“)

Manche Schüler lieben Giorgias Unterricht, weil er eben alles andere als streng und sehr persönlich ist. Andere haben jedoch ein Problem damit und finden Giorgia sei eine inkompetente, faule Lehrerin, die ihr Geld durch Nichtstun verdient.

Giorgia duzt ihre Schüler und hat auch nichts dagegen, wenn die Schüler sie duzen.


Klassenzimmer:
Das Klassenzimmer ist magisch verändert worden, so dass es vollkommen rund ist. Die Schüler sitzen in einem Kreis. Manchmal hat es Schulbänke, manchmal Sitzkissen, manchmal Heliumbälle und manmal sogar Betten, wenn es Traumdeutung geht. Auch die Atmosphäre im Zimmer ist immer eine andere. Manchmal ist es tropisch warm und Pflanzen wachsen den Mauern entlang, manchmal weht ein kühler Wind, manchmal ist es zappendüster und manchmal strahlend hell. Die Schüler haben noch nicht erkannt, warum sich das Zimmer dauernd ändert und was für einen Sinn das haben soll. Manche vermuten, das Zimmer passe sich der Laune von Giorgia an - aber Beweise dafür gibt es keine.
Rhabandi
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