Marschlins-Institut
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Gian-Paolo Deflorin (Kräuter- und Pflanzenkunde, Magie-Zauber-Umwelt)

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Beitrag  Rhabandi So März 02, 2014 2:23 am

Name: Gian-Paolo Deflorin
Unterrichtet: Kräuter- und Pflanzenkunde
Schwerpunktfach: Magie-Zauber-Umwelt
Weitere Ämter: Gärtner
Spricht: Schweizerdeutsch, Deutsch (mit Schweizerakzent), Romanisch, Italienisch, etwas Englisch
Haus: Notg Chatschaur

Alter / Geburtsdatum: 33 / 31.07.1981
Herkunft: Feldix: Kleines Dorf für Hexen und Zauberer im alpinen Raum von Graubünden. Es sind ausnahmslos Romanischsprechende Zauberer dort. Das Dorf wurde bekannt, da dort Ausgrabungen aus dem Mittelalter gemacht wurden und ist nun ein Touristenort. Man erreicht Feldix nur über eine Seilbahn, die Bewohner haben einen Anti-Apparierzauber über Dorf und Umgebung gelegt und sie weigern sich strikt, ihre Kamine mit dem Flohnetzwerk zu verbinden.
Familie:
Eltern:
Salvatore Deflorin: betreibt mit seiner Frau ein kleines Museum in Feldix
Jo-Anna Deflorin (geb. Caduff)
Geschwister:
Falk-Arvid: drei Jahre älterer Bruder, lebt in Spanien (Barcelona) und arbeitet dort als Archäologe. Gian-Paolo hat kein besonders gutes Verhältnis zu ihm, weil er ihm vorwirft, die Familie und die Tradition im Stich zu lassen, indem er ausgewandert ist. Falk-Arvid hat in Spanien geheiratet und hat zwei kleine Kinder. An Weihnachten kommt er meistens zu Besuch in Feldix, abgesehen von diesen Treffen haben er und sein Bruder kaum Kontakt mehr.
Zora: fünf Jahre jüngere Schwester, wohnt in Feldix und hilft ihren Eltern bei der Betreuung des Museums, hat seit fünf Jahren einen festen Freund.
Partner: Keinen
Kinder: Keine


Charakter:
Gian-Paolo ist ein bodenständiger und heimatverbundener Mensch. Er kennt die Bündner Alpen gut wie kaum ein anderer und liebt und bewundert seine Heimat für ihre Schönheit, was jedoch nicht bedeutet, dass er nicht interessiert ist an anderen Kulturen. Grundsätzlich ist Gian-Paolo ein kontaktfreudiger und kommunikativer Mensch, der gerne etwas über seine Mitmenschen erfährt – aber noch lieber erzählt er seinen Mitmenschen von sich, seiner Heimat, von Alpenkräutern oder macht sie auf die schöne Flora aufmerksam.

Gian-Paolo ist freundlich und meist gut gelaunt. Er interessiert sich für das Detail und würde eine Sache nie nur oberflächlich ankratzen. Wenn ihn etwas fasziniert muss er alles darüber wissen und lässt nicht locker, bis er nicht das letzte Geheimnis gelüftet hat.

Gian-Paolo hat die Tendenz, von sich auf andere zu schließen. So glaubt er, jeder Schüler müsse sich zwangsläufig wie er für Pflanzenkunde interessieren. Dass es Schüler gibt, die es nicht faszinieren könnte, wie ein Gänsesilber im Vollmond ihre silbernen Blumenblätter abstreift, würde ihm im Traum nicht einfallen.


Interessen und Hobbys:
Gian-Paolo liebt die Natur. Er ist von morgens bis abends immer Draußen und trotzt dabei jeder Witterung. Er kennt praktisch jede Pflanze und jedes Kraut in dieser Region, kann es benennen und seine Eigenschaften und Verwendungen beschreiben. Kommt es mal vor, dass er über eine Pflanze stolpert, die er nicht kennt, so bleibt er an Ort und Stelle verharren und schaut in seinen unzähligen Nachschlagewerken nach, die er stets in seinem magisch vergrößerten Wanderrucksack mit sich herumträgt.

Gian-Paolo hat den grünen Daumen. Er pflegt und hegt den Schulgarten mit unglaublicher Sorgfalt. Er kennt jede Pflanze und gibt denjenigen, die er besonders gerne hat, auch schon mal Namen. Im Schulgarten befinden sich nicht nur magische Pflanzen, sondern auch Früchte und Gemüse, welche in der Mensa verarbeitet werden. Besonders stolz ist er auf seinen Kompost und jedes Jahr referiert er der 1. Klasse mindestens eine Stunde lang über den biologischen Prozess des Nährstoffkreislaufs – auch wenn dieses Thema absolut nichts mit dem Lehrplan zu tun hat.

Generell gerät Gian-Paolo schnell ins Schwärmen und wenn er einmal anfängt, zu erzählen, kommt er vom Hundertsten ins Tausendste und schweift von Thema ab, nur um am Ende über etwas völlig anderes zu berichten.

Gian-Paolo liebt es zu wandern, doch er kommt dabei praktisch nicht vom Fleck. Das liegt nicht etwa an mangelnder Kondition – denn Gian-Paolo ist gut durchtrainiert –, sondern daran, dass er alle paar Meter stehen bleibt um eine Pflanze zu untersuchen und zu fotografieren.

Gian-Paolo hat bereits zahlreiche Fotografien von Pflanzen jeder Art gesammelt und die Wände in seinem Büro und seinem Schlafzimmer sind damit volltapeziert, so dass die Mauer dahinter so gut wie gar nicht mehr zu sehen ist. Weitere Fotografien hat er fein säuberlich in Alben sortiert, die nach Pflanzenart und Jahreszeit geordnet sind.


Aussehen und Auftreten:

Gian-Paolo ist etwas größer als ein durchschnittlicher Mann, hat schwarze, gelockte Haare und dunkelbraune Augen, die gewitzt hinter einer schwarzen Hornbrille hervorschauen.

Wenn Gian-Paolo spricht hört man das für Rätoromanen typisch raue „r“ heraus, das im hinteren Teil des Gaumens gebildet wird und ziemlich auffällig klingt. Auch sonst hört man deutlich seinen Schweizer Akzent heraus, wenn er Hochdeutsch spricht.

Gian-Paolo sieht man praktisch immer nur mit seinen knallgelben Gummistiefeln, einfachen Hosen und einer Windjacke, die er im Winter gegen einen Mantel, Schal, Mütze und Handschuhe eintauscht. Oft erscheint er abends mit dreckigen Kleidern, Erde an den Händen und einigen Kratzern im Gesicht und seine Stiefel hinterlassen dann auch eine ziemliche Schlammspur im Haus. Zwar wurde er schon öfters darauf aufmerksam gemacht, sich vor dem Betreten des Schlosses gefälligst die Stiefel zu putzen, doch meist ist er so in Gedanken, dass er es vergisst.


Hintergründe:

Gian-Paolo wuchs in dem winzigen Zauberdorf Feldix auf und liebt es über alles. In Feldix kennt jeder jeden und so hatte Gian-Paolo schon früh viele Bezugspersonen. Er ging in die kleine Gesamtschule in Feldix (sie waren insgesamt sieben Schüler). Als Kind half er seinen Eltern oft beim Museum und erfuhr dadurch einiges über Archäologie und Geschichte. Wirklich fasziniert hatte ihn das aber nicht – im Gegensatz zu seinen beiden Geschwistern.

Stattdessen war Gian-Paolo schon immer begeistert von der Natur. Im Dorf gab es eine Kräuterhexe, bei der er öfters zu Besuch war und die ihm viel über Kräuter und deren Verwendung in Tränken und in der Heilkunde erzählte. Nachdem Gian-Paolo seinen Abschluss gemacht hatte, ging er nach Zürich und studierte an der Eidgenössischen Zauberuniversität Kräuterkunde mit dem Nebenfach Heilkunde.

Fast unmittelbar nach dem Studium angelte er sich eine Stelle als Lehrer in der kleinen Primarschule in Chur für junge Hexen und Zauberer. Er unterrichtete dort drei Jahre lang. Das Unterrichten machte ihm Spaß, doch die Kinder waren ihm doch zu klein und er konnte mit ihnen nicht wirklich das machen, was ihn interessierte. So kam er schließlich nach Marschlins, wo er seit fünf Jahren unterrichtet.


Unterrichtsstil:
Gian-Paolo bereitet oft etwas vor, was die Schüler eigentlich selbstständig lösen sollten. Doch er bringt es meistens nicht fertig, sich im Hintergrund zu halten, sondern mischt sich ein, hilft und erzählt warum nun dieses und jenes Verhalten die Pflanze zu dieser und jenen Reaktion bringt. Nicht selten unterbricht er die Arbeit der Klasse und bittet sie zum Platz eines Schülers zu kommen, bei dem gerade etwas Interessantes zu sehen ist.

Wenn es nicht gerade Gruppenarbeit gibt, dann referiert er und schweift in seinen Erzählungen oft ab. Er hat eine große Fachkompetenz in seinem Gebiet und wer sich für sein Fach interessiert, der erfährt wirklich spannende Einzelheiten aus den ausführlichen Monologen. Für den Rest der Klasse ist es oft schwer, Gian-Paolo bei seinen Gedankensprüngen und Abschweifungen überhaupt folgen zu können.

Gian-Paolo behandelt die Schüler stets gut. Er ist kein strenger Lehrer und ihn stört es nicht, wenn es mal lauter ist in seinem Unterricht. Das einzige, was ihm sorge bereitet, ist dass die Klasse ein interessantes Detail verpasst, wenn sie nicht aufmerksam ist, und dann macht er die betreffenden Schüler darauf aufmerksam, dass sie nun aufpassen müssen, weil er eben etwas spannendes zu berichten habe das wichtig sei.

Klassenzimmer:
Beim Klassenzimmer handelt es sich um das Gewächshaus neben der Schule. Es befindet sich ein großer, länglicher Tisch in der Mitte, um den sich die Schüler scharen und den sie als Arbeitsfläche benutzen können. Ansonsten ist der Raum mit diversen Pflanzen vollgestellt, immer mal wieder andere, je nach dem was gerade Thema ist. Es ist ziemlich warm in dem Raum und er weist eine hohe Luftfeuchtigkeit auf.

Nicht selten geht Gian-Paolo mit den Schülern aber auch nach draußen, beispielsweise in den Wald, und zeigt ihnen dort Pflanzen und Kräuter. Und da Gian-Paolo eben bei jedem zweiten Meter anhalten muss und die Schüler auf eine wundervolle Pflanze aufmerksam machen muss, über die er dann wieder ziemlich lange ins Schwärmen gerät, geraten die Schüler oft in Zeitdruck und kommen in der nächsten Unterrichtseinheit zu spät. Die Lehrer haben Gian-Paolo schon oft gebeten, die Schüler pünktlich gehen zu lassen und er gelobt ehrliche Besserung – doch schon das nächste Mal im Wald wird er von einer besonders faszinierenden Dinkelanemone  abgelenkt und vergisst alle guten Vorsätze.

Gian-Paolo dutzt seine Schüler bis zur vierten Klasse, dann fragt er sie, ob sie es bevorzugen würden, wenn er sie siezt. Wenn dies gewünscht ist, spricht er sie zwar nach wie vor mit dem Vornamen an, setzt aber ein "Sie" davor.


Sonstiges:
Es geht das Gerücht um, Gian-Paolo sei verliebt in Lorin Brunner (Kunde magischer Wesen). Die beiden werden oft zusammen gesichtet und Gian-Paolo verhält sich in ihrer Gegenwart schon ziemlich auffällig. Ob sie allerdings seine vermuteten Gefühle erwidert, darüber sind sich die Schüler noch nicht so einig. Über die beiden wird jedenfalls oft getratscht.
Rhabandi
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