Marschlins-Institut
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Aksel Jensen Järvinen (Zauberethnologie, Internationale Zusammenarbeit, Klassenlehrer 3. Klasse)

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Aksel Jensen Järvinen (Zauberethnologie, Internationale Zusammenarbeit, Klassenlehrer 3. Klasse) Empty Aksel Jensen Järvinen (Zauberethnologie, Internationale Zusammenarbeit, Klassenlehrer 3. Klasse)

Beitrag  Rhabandi So März 02, 2014 6:14 pm

Name: Aksel Jensen Järvinen
Unterrichtet: Zauberethnologie
Schwerpunktfach: Internationale Zusammenarbeit
Weitere Ämter: Klassenlehrer 3. Klasse
Spricht: Deutsch, Finnisch, Englisch
Haus: Notg Chatschaur

Alter / Geburtsdatum: 77 / 13.6.1937
Herkunft: Finnland
Familie:
Eltern:
Jen Alfsigrsen Järvinen: Zauberer, hohes Tier im Zaubereiministerium von Finnland
Lennja Lenadóttir Järvinen (geb. Mäkinen): Hexe, verstorben
„Adoptievvater“ Herr Janós, lebt in Deutschland, betreibt ein Waisenhaus
Geschwister: Keine
Partner: Keinen
Kinder: Keine


Charakter:
Aksel ist ein gemütlicher, friedlicher Mensch, den so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann. Er liebt Kinder und ist sehr interessiert an ihrem Leben, an dem, was sie bewegt und an dem, was sie wissen. Er ist ihnen gegenüber freundlich und stellt sich und sie auf die gleiche Stufe. Er findet, dass man selbst in seinem Alter von Kindern noch viel lernen kann und dass es nicht nur umgekehrt der Fall sein sollte.

Erwachsenen gegenüber ist er kritischer. Was er verachtet ist Strenge und Überheblichkeit Kindern gegenüber. Viele Erwachsene haben seiner Meinung nach eine falsche Einstellung in der Erziehung und solche Leuten geht er lieber aus dem Weg.

Ansonsten ist Aksel offen, neugierig und freiheitsliebend. Er lässt sich nicht stressen und geht seine Pflichten eher gelassen nach. Er nimmt das Leben nicht allzu ernst, witzelt gerne mal rum und ist im Herzen trotz seinem Alter noch sehr kindlich. Er ist zudem ein guter Redner und weist großes, diplomatisches Geschickt auf. Er ist gut darin, seine Meinung zu vertreten doch auch darin, die Ansichten anderer anzuhören und zu verstehen und schließlich einen Kompromiss zu finden.


Interessen und Hobbys:

Aksel ist fasziniert von Kindern, ihrer Fantasie, ihrer Natürlichkeit und ihrer Gewitztheit. Er stellt sie dabei jedoch nicht auf ein Podest, sondern weiß, dass sie auch Lausbuben und –mädchen sein können – und sein sollen. Er ist wie sein Lieblingspädagoge Korczak der Überzeugung, dass ein Kind, dass niemals gelogen oder gestohlen hat, kein moralischer Mensch werden kann.

Aksel pafft gerne Buntkrautpfeife, die einen süßlichen Geruch von sich gibt und farbenfrohe Rauchschwaden von sich gibt. Sein Büro ist dann erfüllt von diesem Geruch und von bunten Wölkchen. Dabei ließt er oft Zeitungen aus aller Welt – auch Muggelzeitungen – um auf dem Laufenden zu bleiben. Er ist sehr interessiert daran, was in der Welt vor sich geht, und oft schreibt er Leserbriefe, in denen er seine Ansichten zu dieser und jener Sache erläutert. Er ist ein guter Schreiber.

Auch veröffentlicht er immer mal wieder eigene Bücher und Kurzgeschichten, die allesamt im erzählerischen Stil von Kindern berichten, die durch Selbstbestimmung und Freiheit Abenteuer bewältigen können und in denen die Erwachsenen oft eine negative Rolle spielen und schlecht abschneiden.

Aksel ist auch gerne Mal draußen in der Natur und setzt sich im Schulhof mit seiner Pfeife auf eine Bank und beobachtet die Kinder beim spielen.


Aussehen und Auftreten:

Aksel ist ein älterer Mann mit einer fast vollständigen Glatze. Nur auf dem Hinterkopf kämpfen noch einige graue Haarbüschel verbittert um ihre Daseinsberechtigung. Dafür hat er wie als Ausgleich einen Schnauz und einen üppigen Bart. Er hat buschige Augenbrauen und eine Brille mit dünnem Gestell und runden Gläsern, die er jedoch nur zum Lesen aufsetzt. Seine dunkelbraune Augen strahlen voller Lebensfreude und kindlicher Neugier.

Kleiden tut er sich in eher altmodische, braune Zauberumhänge, die wohl auch schon bessere Zeiten gesehen haben.

Aksel hat eine tiefe, angenehm beruhigende Stimme. Er spricht tendenziell eher langsam und mit hörbarem, skandinavischem Akzent.

Auf den ersten Blick wirkt Aksel mit seinem kantigen Gesicht, den üppigen Augenbrauen und seiner ganzen Erscheinung eher streng und etwas gruselig, doch bereits nach der ersten Unterrichtseinheit bei ihm werden die Erstklässler sich von dieser Äußerlichkeit nicht mehr abschrecken lassen.


Hintergründe:
Aksel wuchs in Finnland auf. Als einziges Kind einer reinblütigen Familie, die sehr auf Tradition bedacht war, wurde schon als Kind viel von ihm verlangt. Er hatte wenig Freizeit und musste oft lernen. Er ging in Durmstrang zur Schule, wo die strenge Erziehung weiter ging. Aksel litt sehr darunter und als er in die Pubertät kam, begann er ziemlich heftig zu rebellieren: Er ließ sich die Haare wachsen, trug absichtlich nur noch Muggelkleidung und wurde auch vom Verhalten her sehr aufmüpfig. Schließlich warf man ihn aus der Schule und er haute von zu Hause ab. Damals war er 15 Jahre alt.

Eine Zeit lang reiste er ziellos durch die Gegend und nahm immer mal wieder Gelegenheitsjobs an, um sich über Wasser zu halten. Für ihn war die neugewonnene Freiheit fantastisch. Er schloss sich schließlich in Deutschland einer Muggelstraßengang an. Ein ganzes Jahr lang blieb er dort, bis schließlich ein Zauberer – Herr Janós, wie er sich vorstellte (seinen ganzen Namen hat Aksel nie erfahren) – den verwahrlosten Jungen fand und ihn von der Straße holte.

Herr Janós war ein gebildeter Zauberer aus der Oberschicht, der viel in der Welt herumgekommen war. Er war ein großer Bewunderer des Pädagogen Janusz Korczak (von dem er auch sein Pseudonym „geklaut“ hatte) und vertrat eine völlig andere Einstellung als die, die Aksel bisher kannte. So fand Herr Janós, dass es in der Erziehung das wichtigste sei, das Kind zu lieben und ernst zu nehmen. Er setzte sich in der Zauberwelt für mehr Rechte für die Kinder ein – gerade in konservativen Familien. Er brachte Aksel seine Philosophie bei und bot ihm an, den verpassten Schulstoff nachzuholen – aber nur wenn Aksel dies auch wollte. Aksel weigerte sich einige Monate trotzig, doch als Herr Janós keine Anstalt machte, ihn zu zwingen, begann er sich tatsächlich langsam dafür zu interessieren. Innerhalb von kürzester Zeit holte Aksel alles nach, was er verpasst hatte und darüber hinaus noch vieles mehr.

Schließlich setzte sich Herr Janós auf Aksels Wunsch hin dafür ein, dass er die letzten beiden Schuljahre in Rungholt besuchen durfte und nach seinem Abschluss begann er an der Blocksberger Universität sein Studium in Zauberkunst. Allerdings brach er das Studium nach nicht mal einem halben Jahr ab, da ihn dieser Studiengang nicht wirklich interessierte. Er probierte eine Weile lang herauszufinden, was ihm gefiel und jobbte sich ein halbes Jahr lang durch. Schließlich gelangte er an den in Deutschland nicht so verbreiteten Zweig der Zauberethnologie. Da dieser Studienzweig in Deutschland nicht angeboten wurde, zog er in die Schweiz und studierte dort Zauberethnologe mit dem Nebenfach Zauberdiplomatie an der Eidgenössischen Zürcher Zauberuniversität.

Nach Beendigung des Studiums kam wieder eine Zeit der Orientierung, die sich über fünf Jahre erstreckte. Er arbeitete an verschiedenen Orten und in verschiedenen Berufszweigen und schrieb und veröffentlichte mehrere Bücher, die im erzählerischen Stil für die Freiheit und die Rechte von Zauberkinder plädierten.

Schließlich fand er seinen Traumberuf als Lehrer in Marschlins. Dort konnte er seine Philosophie ausleben und den Kindern in seinem Fach die Freiheit geben, die ihm selber als Kind verwehrt worden war. Er ist in Maschlins nun seit 26 Jahren. Bis vor einem Jahr noch bot er den Schülern seinen Unterricht als fakultativ an: Wer keine Lust hatte, der musste auch nicht kommen. Allerdings hat Aksel nun vergangenes Jahr deswegen vom Direktor wegen einer neuen Regelung eins auf die Finger bekommen, so dass er den Unterricht seit diesem Jahr obligatorisch anbieten muss.


Unterrichtsstil:
Aksel vertritt das Motto: Nur wer lernen will, der kann auch lernen. Jeder lernt auf eine andere Weise und darum findet Aksel sturen Frontalunterricht absoluter Unsinn. Er hat daher in den Jahren eine eigene Technik des Unterrichtens erfunden: So bietet er mehrere Lernmöglichkeiten an, bei denen die Schüler selber entscheiden können, was sie lernen und wie sie es lernen. Es gibt Gruppenarbeiten, Aufträge, die man alleine lösen kann, eine Leseecke, eine Spielecke (für die, die gerade keine Lust haben, etwas zu lernen) und ein Kreisgespräch, bei welchem er dabei ist.

Diese zeitgleich verlaufenden Lernmöglichkeiten führen dazu, dass im Klassenzimmer meist ziemliches Chaos herrscht, doch für die Schüler, die lieber leise für sich lernen, hat Aksel eine stille Ecke eingerichtet, wo sich Musica- und Mufflistöpsel befinden, die sich die Schüler in die Ohren stopfen können und die alle Umgebungsgeräusche abschalten und entweder leise Musik laufen lassen (Musicastöpsel) oder einfach nur Stille bewirken (Mufflistöpsel).

Wie die Schüler lernen, ist ihnen frei gestellt. Bis vor einem Jahr hatten sie noch nicht einmal zum Unterricht erscheinen müssen (was sich nun wegen einer neuen Regelung geändert hat). Er gibt den Schülern Anfang Jahr die Liste mit dem Lernplaninhalt ab und erklärt, was sie laut „denen da unten“ in einem Jahr können müssen.

Er gibt keine Hausaufgaben und macht keine schriftlichen Prüfungen. Aksel findet das Notensystem totaler Schwachsinn, doch da er dazu gezwungen ist, macht er gegen Ende Schuljahr eine Art mündliche Prüfung, die bei den Schülern ziemlich beliebt ist: Man darf dann in sein Büro kommen, mit ihm Tee trinken und Kekse essen und dabei führen sie ein lockeres Gespräch über Zauberethnologie. Aksel hat noch nie schlechte Noten verteilt, weil er immer ein Thema findet, über das der Schüler etwas weiß.

Aksel duzt seine Schüler und stellt es ihnen frei, ob sie ihn siezen oder duzen wollen. Die meisten Schüler - zumindest die, die ihn schon länger kennen - duzen ihn und reden mit ihm mehr wie mit einem guten Freund als wie mit einem Lehrer.


Klassenzimmer:
Aksels Klassenzimmer ist einmalig. Er hat es magisch vergrößert, so dass es etwa viermal so groß ist wie ein gewöhnliches Klassenzimmer. Auch die ansonsten kleinen Fenster des Schloßes hat er größer gezaubert, so dass viel Licht hinein kommt. Die Wände sind von Schülern bunt bemalt worden und jedes Jahr stellt er Farbe zur Verfügung, so dass die Schüler wann immer sie wollen die Wände neu bemalen können. Die Wandtafel hat er gegen eine überdimensional große Pinnwand ausgetauscht, auf die er von Kindern gemalte Bilder pinnt. Nicht selten finden sich in seinem Zimmer auch Kinder aus der Primarschule und bringen Aksel Bilder vorbei und malen selber ein bisschen an den Wänden herum (auch während des Unterrichts dürfen die Kinder kommen).

Eine fixe Sitzordnung gibt es nicht, Aksel hat aber ein paar Bereiche in seinem Zimmer gemacht:

Die Stille Ecke:
Dieser Bereich ist durch Wandschirme von dem restlichen Zimemr abgetrennt. Es hat drei Einzeltische, ein Bücherregal mit Literatur über Magieethnologie und Zauberpolitik (und auch einige von Aksel selber geschriebene Kindergeschichten) und Musica- und Mufflistöpsel.

Das Kreisgespräch:
In der Mitte des Klassenzimmers finden sich mehrere Sitzmöglichkeiten in einem Kreis angeordnet: Stühle mit und ohne einem Tisch davor, Sitzsäcke und –kissen, Bälle in verschiedenen größen, Sessel und sogar ein Sofa. Der alte, lädierte und leicht quietschende Schaukelstuhl ist, wie die Schüler wissen und respektieren, Aksels Sitzplatz. Hier finden Gespräche statt, die Aksel leitet. Manchmal, wenn die Klasse gerade keine Lust auf Diskussionen hat, erzählt Aksel ein paar Geschichten.

Gruppentische:
Ein weiterer Bereich ist für das kooperative Lernenausgerichtet: Es handelt sich um vier Zweiertische, die zusammengerückt sind, so dass bis zu 8 Personen darum herum sitzen und gemeinsam lernen können. Natürlich müssen sie nicht lernen, man kann auch über Gott und die Welt diskutieren, Bilder malen oder sich sonst wie die Zeit vertreiben. Für diejenigen, die lernen wollen, finden sich unter den Tischen verschiedenste Bücher und Pergamente.

Die Spielecke:
In der Spielecke hat es ein Sofa und einen Gartentischen mit zwei Sitzbänken. Auf einem Wandregal stehen verschiedenste Spiele zur Verfügung: Zauberschach, Magioku, Zauberschnippschnapp, Hexe-ärger-dich-nicht, Cluedo, Mini-Quidditch usw. Es kann jederzeit und auch die ganze Stunde über gespielt werden.

Schlafecke:
Auch dieser Bereich ist durch Wandschirme vom Rest des Raumes abgetrennt. Hier liegen zwei große Matratzen, Decken und eine Unmenge an flauschigen Kissen und Plüschtieren bereit. Auch hier kann die ganze Stunde über geschlafen werden, wenn das erwünscht ist.
Rhabandi
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