Weihnachten bei den Halgebrünns

[Gast]

das Eingangsposting lautete :

Zeit: 23. 12
Charaktere: Hiroto Lonsky, Kattla Halgebrünn, Halgebrünn-Familie
Ort:


Im Trollschlund 1

Das Grundstück der Familie Halgebrünn. In Vergleich zu dem Tatzel-Anwesen ein eher kleines Grundstück; Doch fast genau so alt. Nach zahlreichen Restaurationen hat das Haus nun eine eher schlichte, bräunliche Farbe mit dunkelbraunem, spitzen Dach. Aus ihm ragt ein geringelter Schornstein.

Es gibt einen kleinen Vorhof mit überwucherten Rokrund-Hecken und einem Weg zur Haustür aus rissigen Pflastersteinen. Im Hinterhof gibt es einen kleinen Garten; Besonders hervorstechend ist der große Niegrün-Strauch, der mittlerweile wie ein kleiner, magerer Baum aussieht. Darunter ist ein kleiner Stall mit Kaninchen mit der Aufschrift; Bitte mit Niegrün-Blättern füttern!

Die kleine, momentan leere Terrasse führt durch eine große Holztür in das Innere des Hauses...

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Was? Kattlas Freund? Hiros Kopf lief tomatenrot an und er ballte beide Hände zu Fäusten. Aber Kattla…. sagte Nein. Hiro blinzelte verwirrt. Etwas stach in seine Brust und er war sich ziemlich sicher, dass das nichts mit diesem Angeber vor sich zu tun hatte.

Wieder trat er einen halben Schritt vor. „Du kannst auch direkt mit mir sprechen, wenn du dich traust.“ Er versuchte Lemm so gut es ging zu ignorieren. Eigentlich konnte er Zuschauer gerade gar nicht gebrauchen; Zuschauer die in Rungholt erzählen würden, wie dämlich er sich hier benommen hatte…

„Und ich habe etwas dagegen! Ich bin nämlich ihr…“ kurz stockte er, ehe er Jurgen wieder fest anstarrte. „bester Freund!“ Und irgendwie fühlen sich diese Worte auch falsch an. Trotzdem schienen seine Wangen zu glühen.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Schließlich sah Jurgen dann doch zu ihm. Fast wurde er von dem anderen Jungen angerempelt. Leise zischte der Reinblütler. "Warum sollte Ich mich..."

//...bester Freund!//

spie Hiroto dann etwas kläglich aus und war rot, wie eine zornige Veela. Mit Fieber. Und Furunkel. Kattla legte den Kopf schief und sah ihren besten Freund etwas fragend an. Was...? Wieso stellte er sich so...? Jurgen, der unterbrochen wurde, starrte den anderen Zauberer für einen Moment ein wenig etwas bedeppert an. Aber als er realisierte, wie dämlich er sich benahm, und dann doch diese Aussage...

Das Grinsen auf Jurgens Gesicht wurde immer breiter. Kattla kannte es. Er würde gleich lachen. Und wenn er ihn auslachen würde, würde das Ganze eskalieren... Und Alle beteiligten, selbst Lemms Katzen, wussten, dass Jurgen nicht lebendig aus solch einem Konflikt treten würde. Und außerdem wirkte Hiroto irgendwie... wie ein angeschossenes Reh. Und das kotzte Kattla mächtig an. War sie das gewesen? Oder Jurgen?

Sie dachte nicht wirklich darüber nach, aber Jemand musste Jurgen rechtzeitig aufhalten. Also schlang sie einfach einen Arm um Hirotos Hüfte und sprach mit ernstem, aber feixendem Tonfall zu Jurgen: "Nur nicht so schüchtern, Hiroto. Kannst ruhig zugeben, dass du nicht nur mein Freund oder bester Freund bist, sondern auch mein fester Freund."

Jurgen klappte der Mund auf und er starrte das Mädchen an.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Dieser aufgeblasene Idiot, dieser hochnäsige arroganter Trottel; Hiro kniff die Augen zusammen und suchte mit einer Hand nach seinem Zauberstab; der Kerl würde gleich was erleben! In Gedanken ging er schon ein dutzend Zaubersprüche durch, als…

Hiro spürte Kattlas Hand an seiner Hüfte! An seiner Hüfte! Ganz dicht an… Schlagartig war sein Kopf leergefegt, seine Gedanken blockiert durch Kattlas Berührung und dem Tonfall ihrer Stimme.

>> "Nur nicht so schüchtern, Hiroto. Kannst ruhig zugeben, dass du nicht nur mein Freund oder bester Freund bist, sondern auch mein fester Freund."<<

Was?!? Auch Hiro klappte der Mund auf und er starrte Kattla an. Ihr….? Völlig perplex wollte er flüchten, wollte schreiend davon laufen und doch… legte er ein wenig zögernd einen Arm um ihre Schultern, schluckte schwer und hob das Kinn an. Mit einer Mischung aus Angst, Unglauben, Siegesgewissheit und Unsicherheit blickte er Jurgen an.

„Ja, jetzt ist die Katze wohl aus dem Sack!“ Erst im Nachhinein fiel ihm auf, wie unpassend diese Formulierung war, aber da war es schon zu spät. „Also, ja, ich habe etwas dagegen, wenn du allein mit meiner festen Freundin bist.“ Jeder, der Hiro länger als fünf  Minuten kannte, wusste, dass er log. Dass er haushoch log; er war ein schlechter Lügner. Und doch hielt er Kattla eng an sich gedrückt; und in der anderen Hand seinen Zauberstab.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Also, ja, ich habe etwas dagegen, wenn du allein mit meiner festen Freundin bist.

Ja, Hiroto lieferte die Show seines Lebens ab, während er seinen Arm, schon wieder, um Kattla legte. Ihr wurde für einen Moment etwas... unwohl in der Magengegend, als er sie so feste an sich drückte. Doch sie winkte innerlich nur mit der Hand ab. Es war nicht echt. Das war in Ordnung. Und es zeigte Wirkung gegen Jurgen, das war wichtig. Denn dieser gaffte das Pseudo-Paar weiterhin nur an... Und... Dann lief er einfach, immer noch mit halb-geöffnetem Mund, an ihnen vorbei. Wortlos. Hinüber zu Lemms Stand. Er bestellte mit zittriger Stimme:

"Einen-Glühwein-bitte." Lemm hob das Buch von seinem Gesicht weg und zog seine Augenbrauen hoch. "Das verkaufen wir hier nicht..."

"Wir sollten gehen." wisperte Kattla Hiroto zu, immer noch die Salamander-Tüte in der anderen Hand haltend. Für Jurgen. Arm in Arm verschwanden die Beiden aus dem Sichtfeld des reinblütigen Zauberers... (Nur etwa 2 Stände weiter, also.) Die Hexe löste sich dann auch so gleich von Hiroto und ging ein paar Schritte vorwärts, um sich auf eine gigantische Schildkröte zu setzen. Sie spürte die Wärme immer noch am Leib. Sie legte die Stirn in Falten und sah zu ihm hoch:

"...Tut mir Leid. Mir ist nichts anderes eingefallen, um ihn los zu werden." Kattla schnalzte mit der Zunge und schüttelte den Kopf. "Ach, das ist doch bescheuert. Ich habe dich eingeladen, damit du hier Spaß hast, und jetzt zieh ich dich von einem Fettnäpfchen ins Andere. Das war... nicht so gedacht." meinte Kattla und hob ihre Schultern an, während sie ihn beschwichtigend anblickte.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Sie zogen ab – Arm in Arm! Hiros Herz klopfte wie wild, kalter Schweiß brach ihm aus und irgendwie liefen sie asynchron, weshalb sie häufig aneinander prallten und sich ihr Gang eher ungelenk anfühlte. Obwohl Hiro fast zu zittern begann, hielt er Kattla fest; hielt sie in den Armen und fühlte sich gleichzeitig ängstlich-aufgeregt und bärenstark. Ein seltsamer Cocktail, der ihm Schwindel brachte.

Zwei Stände weiter waren sie den Angeber los und Kattla löste sich von ihm; es kam ihm wie ein herber, kaum auszugleichender Verlust vor. Er musste an sich halten, seine Arme nicht um seinen Bauch zu schlingen.

Kattla setzte sich auf eine Schildkröte und … es klang fast so, als würde sie sich entschuldigen. Hiro schluckte und ganz automatisch ging er vor ihr in die Hocke, sodass sie sich wieder in die Augen blicken konnten.

„Das macht doch nichts. Ich weiß, dass Pläne nicht immer funktionieren. Sogar wenn man nur selbst daran beteiligt ist. Und hier ist die ganze Gemeinde irgendwie beteiligt.“ Er lächelte, in der Hoffnung, sie würde es auch tun. Ihre Haare schimmerten im Lichtschein einer Laterne und ihre Augen schienen zu funkeln.
„Und mit diesem Ergebnis könnte ich durchaus zufrieden sein. Immerhin giltst du jetzt als meine feste Freundin.“ Er grinste – und spürte doch, wie seine Wangen rot anliefen.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

//Das macht doch nichts. Ich weiß, dass Pläne nicht immer funktionieren. Sogar wenn man nur selbst daran beteiligt ist. Und hier ist die ganze Gemeinde irgendwie beteiligt.//

Kattla blickte ihn an und wurde tatsächlich von seinem Grinsen angesteckt. "In Ordnung..." sagte das Hexlein und nickte ihm zu, während ihre Mundwinkel nach oben zuckten. Aber das Statement, das daraufhin folgte, ließ sie für einen Moment verstummen. Sie hob für einen kurzen Moment ihre Augenbrauen, während sie Hiroto musterte. Von Kopf bis Fuß, und wieder zurück. Ehe ihr Blick wieder hypnotisierend in seinen Augen lag.

"Wenn das so ist, dann wirst du sicher nichts gegen ein kleines Kompliment haben." Sie legte den Kopf schief, während sie etwas grinste. "Ich habe gerade gemerkt, dass du irgendwie so... kuschelig und weich bist. Du kannst dich also darauf einstellen, dass Ich ab jetzt öfters mit dir kuscheln werde." sagte das Mädchen nur ruhig, immer noch grinsend, und erhob sich dann schwungvoll von der Schildkröte... Wahrlich, eine Katze.

Sie öffnet wieder ihren Mund, und in ihre Augen trat plötzlich etwas Anderes. Eine gewisse Kälte. "Und noch etwas; Du solltest so etwas nicht leichtsinnig sagen..." Ihr Tonfall wurde leiser, während sie den Jungen von oben herab an stierte. "...Sonst könnte Ich es noch irgendwann glauben. Und dann gibt es kein Zurück mehr für dich." Die Hexe schloss ihren Mund wieder und reichte ihm dann die Tüte mit den schokoladigen Salamandern.

"...Gehen wir zur nächsten Station." sagte sie dann wieder beiläufig, während sie sich umsah und sich einen Pferdeschwanz band.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Sie machte ihm ein Kompliment? Ein eher unwürdiges Kompliment und Hiro strich sich ein wenig gekränkt über den Bauch. Ja, stimmte schon, er hatte in den letzten Wochen ein bisschen zugenommen. Also seit das Quidditch-Training wegen dem Wetter weniger wurde. Und seit er nicht mehr joggte. Und seit er fast jeden Nachmittag diesen unglaublich leckeren Kuchen auf Rungholt aß… Wenn Kattla dabei war…

Sie erhob sich und er blickte noch ein wenig beschämt auf seinen Bauch. Kuscheln? Das konnte sie ja sowas von knicken! Doch der junge Zauberer sagte nichts; nicht auch noch provozieren; sonst schoss sie sich wohlmöglich noch auf seinen Bauch ein oder sowas. Außerdem war das alles doch eh nur Spaß, oder? Also das mit dem festen Freund…?

>>"Und noch etwas; Du solltest so etwas nicht leichtsinnig sagen. Sonst könnte Ich es noch irgendwann glauben. Und dann gibt es kein Zurück mehr für dich."<<

Hiro blickte erstaunt nach oben. War das eben eine Warnung? Er biss die Zähne aufeinander und erhob sich ein wenig umständlich. „Mach dir keine Sorgen.“ Auch seine Stimme klang ein wenig kalt und abweisend; wenn sie ihn nicht einmal zum Spaß haben wollte, dann musste sie das auch nicht.
„Ich glaube nicht, dass du es jemals glauben könntest, selbst wenn ich es dreihundert Mal am Tag sage. Denn dann müsstest du tatsächlich mal auf jemanden anderen als dich hören!“

Er betrachtete die Tüte mit den Salamandern und dachte an ihre Bemerkung wegen seinem Bauch. Missmutig nahm er die Tüte entgegen, überlegte kurz, nahm dann einen Salamander heraus und biss herzhaft hinein. Pah!

[Gast]

Jurgen von Tatzel

"...Das verkaufen wir hier nicht..."

Das wusste er! Sie sollten-einfach-nur-weg. Und tatsächlich verließen die Beiden den Ort und Jurgen konnte seine Haltung so lange bewahren. Dann sanken auch schon seine Schultern ein, während er Lemm Klippenwald verzweifelt ansah. Dieser sprach mit abgestorbener Mimik: "Ich mach hier in gut einer Stunde dicht, nur mal so nebenbei..."
"Lemm! Ich brauche deinen Rat! Du bist der Fels in der Brandung!" Jurgen übertönte mit seiner theatralischen Stimme, was der ältere Junge sagte und hopste einfach über die Theke, um sich vor dem pummeligen Zauberer auf den Stuhl sinken zu lassen. "Hast du das gesehen! Unglaublich, oder?! Kattla hat Jemanden!"
Lemm nickte nur schwach. "Mhm. Ich kann es auch kaum glauben." erwiderte er tonlos.

"Wer hätte gedacht, dass sie so eine Show abzieht, nur, um ihn nicht so dämlich aussehen zu lassen..."

raunte Jurgen in den Tisch hinein.

Lemm hob seine Augenbrauen und ließ sein Buch tatsächlich sinken. "...Moment mal. Du weißt, dass sie das nur gespielt haben? Warum bei der Feuerkrabbe bist du dann so drauf? ... Und gehst mir immer noch auf den Zeiger?"

Jurgen hob seinen Kopf und grinste den anderen Jungen schwach an. "Komm. Du hast doch gesehen, wie die sich angucken. Und du kennst Kattla. Die würde so etwas Niemals machen, wenn sie es nicht irgendwie so meint." Er zuckte mit den Schultern. Und Lemm schwieg nur, während er Jurgen stirnrunzelnd ansah. Dann sprach der hagere Reinblütler weiter:

"Das, was die haben. So etwas will Ich auch. Irgendwie..."
"Mit Tamara Rademühl?" fragte Lemm ruhig.

Jurgen antwortete nicht darauf, aber in seinen Augen trat ein seltsames Funkeln. "...Ich hab sie heute gesehen. Auf dem Weihnachtsmarkt. Zu nahe. Mit Martino." Er spie es beinahe aus und sofort wusste Lemm, dass dort der Wolpetinger im Pfeffer lag. Lemm verdrehte seine Augen und schüttelte den Kopf. "Du willst einen Rat? Ne' ganz verrückte Idee: Wie wäre es einfach, wenn du mit ihr sprichst?"

... Ja, vielleicht sollte er das.


Kattla Halgebrünn

//Ich glaube nicht, dass du es jemals glauben könntest, selbst wenn ich es dreihundert Mal am Tag sage. Denn dann müsstest du tatsächlich mal auf jemanden anderen als dich hören!//

Kattla grinste. Ok. Nicht mehr auf unbekanntem Gebiet.

Sie sah ihn feixend an, während sie ihren Pferdschwanz zusammenband. "Ach, bekomm' dich mal wieder ein, Hiroto Lonsky. Du bist ja nur wegen dem Kommentar eingeschnappt!" Sie ließ ihre Hände wieder sinken und hob lässig ihre Schultern. "...Dabei hast du dein eigenes Schicksal besiegelt, indem du dir in letzter Zeit so viel Süßkram rein gestopft hast." Kattla grinste breit. Sie setzte ihre vorherige Drohung auch sofort in die Tat um und drückte sich leicht an seine Seite, während sie ihm belustigt in sein kleines Bäuchlein piekte. "Siehst du. Mir ist gleich viel wärmer." meinte sie, obwohl man das unmöglich sehen konnte. Aber für Kattla war Alles möglich.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Hiro zog eine Schnute und grummelte. Aber Kattla feixte schon wieder und eigentlich konnte er ihr noch nie lange böse sein.
„Wie viel Süßkram ich esse, geht dich gar nichts an.“ murmelte er missmutig, während er sich den Rest des Salamanders in den Mund stopfte. Doch als sie sich an ihn schmiegte, macht er ein theatralisch-angewidertes Gesicht und schluckte.

„Boha, ich kaufe dir auch einen Pelz, aber lass mich los!“ Aber es machte sich ein warmes Gefühl in ihm breit und am liebsten hätte er wieder einen Arm um sie gelegt; einfach nur, weil es sich vorhin so schön angefühlt hatte.

„So, du Klette. Wohin als nächstes?“

[Gast]

Kattla Halgebrünn

//Boha, ich kaufe dir auch einen Pelz, aber lass mich los!//

Daraufhin folgte wieder ein Grunzen. Von Kattla. War sie mehr Katze oder doch eher ein Schweinchen? Sie antwortete frech: "Das ist nicht das Gleiche. Pelze reagieren nicht so schön, wie du." Das Hexlein grinste zufrieden in die Gegend. Seine Frage jedoch rüttelte sie ein wenig wach. Oh ja. Seltsam... Irgendwie... fand sie es angenehm, einfach nur hier zu stehen, und... Zu angenehm! Es war doch seltsam.

Nein, nein. Sie mochte es einfach nur, ihn zu ärgern... Und auf eine merkwürdige Art und Weise mochte sie dieses warme Gefühl in ihrem Herzen, wo das Mädchen schon lange Keins mehr vermutet hatte. Was war das? War es falsch, es einfach nur zu genießen? Wenigstens für eine kurze Zeit...? War sie... egoistisch?

Zögerlich schlang sie wieder ihren Arm um Hirotos Taille. "Wir... öhm. Na ja, falls uns Jurgen wieder sieht. Wir müssen in die Richtung, also..." Dann schwieg sie. Runzelte etwas trotzig die Stirn. Und schob den Jungen ein wenig an, während sie zum nächsten Stand lief... Es war nicht weit. Aber das... müsste klar sein.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Sie grunzte wieder beim Lachen und Hiro musste grinsen. Darüber freute er sich fast noch mehr, als über ein Lachen. Doch seltsamerweise legte sie erneut ihren Arm um seine Taille. Falls sie diesem Jurgen wieder begegnen sollten. Aha…

Doch Hiro nahm die Vorlage gern entgegen und legte einen Arm um ihre Schultern, um sie ein klein wenig an sich zu drücken. So fühlte es sich schon fast an wie…

Hiro grinste. „Und ich sag es doch, wenn wir so weiter machen glaubt noch der ganze Ort, dass du meine feste Freundin bist.“ Ein warmes Gefühl machte sich in dem jungen Zauberer breit und er blickte Kattla ins Gesicht. In dieses weiche Gesicht. Er könnte es noch einmal sagen. Und danach noch einmal. Dreihundertundeinmal.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

... Ja, sie war definitiv egoistisch. Und eine furchtbare Hexe war sie auch noch. Gerade eben hatte sie ihn noch wie ein tollwütiger Kniesel angefaucht, und jetzt war er wieder so... herzlich. Und sah sie so warm an, während er sprach. Kattla sagte Nichts dazu. Jedoch antwortete sie Hiroto, indem sie ihn ein wenig fester an sich drückte...

Und so liefen die Beiden eng aneinander die weihnachtliche Gasse entlang, als plötzlich...

- Dong - - Dong -

... Keulen auf ihre Köpfe hinunter sausten. Die jungen Magier fielen um, wie Dominosteine.

"Oger'sche Weihnachtsküche
Versteckt zwischen den chaotischen Weihnachtsmarkt-Buden war ein Holzverschlag, der offensichtlich drei Ogern gehörte. Denn es stank hier nach Kuhmist mit einer Duftnote von altem Käse. Zumindest war dieser Ort festlich geschmückt. Mit Tannenzweigen und Kunst-Schnee, sowie riesigen Christkugeln, die von der Decke hingen. In der Mitte stand ein gigantischer Kochtopf...

Kattla schlug ihre Augen auf. Es war... warm... Und nass?! Ihre Kleidung klebte ihr am Leib. "Woah." Sie wirbelte herum, und stellte fest, dass sie in einer riesigen Wanne saß... Das Wasser hier drin war angenehm warm; Fast wie in einer heißen Quelle. Sie blinzelte etwas konfus; Ihr Kopf schmerzte ganz schön und ihr war etwas schwindelig. Neben sich entdeckte sie Hiroto, der seine Augen geschlossen hatte, und vor ihr...

"Vivien?"
Da saß ein schwarzhaariges, hageres Mädchen im schwarzen Badeanzug und nickt Kattla zu. "Tag, Kattla."
"Was machst du hier? Und... wo sind wir?"  Vivien legte ihren angeröteten Kopf schief.
"Die Oger waren so nett und bieten hier heiße Bäder an... Total entspannend. Wie in so einem Badehaus."

Oger? Kattla blinzelte. Das Wasser roch irgendwie... salzig. Und als vor der Hexe eine Sellerie aufschwappte... Klappte ihr Mund auf.

Sie packte Vivien an der Schulter und rüttelte sie leicht. "Vivien, wach auf! Die wollen uns aufessen! Wir sind der Weihnachts-Eintopf!"  "...Oh."

Kattla fuhr zu Hiroto herum. "Ich muss ihn wach bekommen!" ... Sie kramte nach ihrem Zauberstab... Der nicht da war, wo er sollte. Sie hatten ihnen ihre Zauberstäbe weg genommen?! Also begann das Mädchen, an dem jungen Zauberer zu rütteln. "Hiroto!"

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Es war so ein schönes Gefühl, Arm in Arm mit Kattla über den Weihnachtsmarkt zu gehen. So viel besser als Zuhause, soviel besser als allein zu laufen. Und wie er ihre Wärme so spürte, den Duft ihrer Haare in der Nase hatte und die immer gleichen Bewegungen ihrer Schritte neben sich spürte, schloss er die Augen und genoss den Moment.

Ein plötzlicher Schmerz und er spürte nichts mehr.

Hiro träumte. Von einem Onsen; warmes Wasser, das ihn umspülte. Es war anders als das Onsen, in den seine Mutter ihn mal mitgeschleppt hatte, wenig nervige Verhaltensregeln, aber es fühlte sich genauso entspannend an. Warmes Wasser… Und… Kattlas Stimme, die sanft seinen Namen rief.

Der junge Zauberer lächelt, als er langsam an die Oberfläche des Bewusstseins dämmerte. Das war ein schöner Traum. Doch der Traum war immer noch nass.
Mit gerunzelter Stirn öffnete er mühsam die Augen und sah ein Mädchen in einem Badeanzug. Ein hübsches Mädchen! Und es war nicht Kattla! Erschrocken fuhr er herum, sodass Wasser aufspritzte.
„Was…?“

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Hiroto kam wieder zu sich... Sie musste an sich halten, um nicht erleichtert zu seufzen. Er fuhr aber erschrocken herum und hätte der Hexe fast aus Versehen auf die Nase gehaut. Sie sah ihn kurz mit unruhigem Atem an. Ok, sie musste ihn jetzt ganz ruhig auf die Sache ansprechen; Feinfühlig vorgehen. Zart legte sie ihm eine Hand auf die Wange, während sie ihn mit der anderen Hand ganz unaufällig an seinem Kopf nach Verletzungen abtastete... Ouch... Das wird ne Beule.

"Hiroto, flipp jetzt bitte nicht aus. Wir haben da...-"
"Wir werden gerade von Ogern gekocht." sprach Vivien, die den Jungen mit gehobenen Schultern ansah.
Kattla verzog ihr Gesicht und ließ von ihm ab, um ihre Freundin anzusehen. "Vivien!" "Was denn? Es ist die Wahrheit."

Die Hexe sah wieder stirnrunzelnd zu ihrem Schulkameraden. "Wir müssen dringend von hier verschwinden." Sie sah hoch, zu dem Rand des Topfes. Zu hoch. Alleine würde es Keiner von ihnen schaffen.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Er sah Kattlas Gesicht und diese Diskrepanz – hübsches fremdes Mädchen im Badeanzug und dann Kattlas wundervolles Gesicht – ließ ihn erneut herumfahren. Er spürte ihre Hand auf seinem Gesicht und beinahe hätte er dümmlich gegrinst. Wenn er dieses Onsen-Gefühl nicht ständig hätte…

„Kattla?“
Das Mädchen im Badeanzug sprach irgendwas, was überhaupt keinen Sinn ergab und der junge Zauberer starrte von einem Mädchen zum Anderen. „Kattla, bitte sag mir, dass es keine freilaufende Oger in Grimheven gibt.“ Er schloss die Augen und wünschte sich, irgendwo anders zu sein.

Ja, sie mussten verschwinden, aber das funktionierte leider nicht über einen Wunschtraum. Hiro öffnete die Augen und strich sich über den schmerzenden Hinterkopf. Mit der anderen Hand suchte er seinen Zauberstab. Weg.

„Kattla, mein Zauberstab ist weg!“ Leichte Panik wehte in seiner Stimme mit und er starrte an die Topfwand. Er riss den Kopf hoch und sah die Höhe des Topfes. „Heilige Trollsch….“

Er versuchte sich aufzurichten, was gar nicht so einfach war, weil er ständig auf Gemüsestücke trat. „Okay, ich kann eine von euch hochheben.“ Sein Blick huschte schnell zu Vivien; im Badeanzug; und genauso schnell blickte er wieder nach oben. „Es muss nur eine von euch an einen Zauberstab rankommen.“
Würde dieser Plan funktionieren? Aber er musste einen Plan vorschlagen, immerhin war er hier der einzige Mann!

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Kattla sah Hirotos Blick immer wieder leicht lüstern zu Vivien huschen, deren Badeanzug nicht sehr viel von ihrer blassen, aber glatten Haut verdeckte. Aber dafür war jetzt keine Zeit; Dafür würde sie ihm erst später eine reinhauen.
„Okay, ich kann eine von euch hochheben.“

"Wir müssen Alle hier raus. Wenn die Oger bemerken, dass einer geflohen ist, knüppeln sie den Rest hier drin zu Matsch." sagte Kattla und versuchte, sich aufzurichten. Dann sah sie zu Hiroto. „Aber ja, du bist der Schwerste. Hebe erst mal mich hoch. Dann Vivien. Dann helfen wir dir Beide, hier raus zu klettern." sagte Kattla und sah sich nach Vivien um, um nach Bestätigung für die Idee zu suchen. Diese nickte nur ruhig. Ihr schien Alles recht zu sein.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Kattla nahm das Zepter in die Hand und nur ganz kurz keimte in Hiro der Gedanke auf, dass das doch seine Aufgabe war; so als Mann. Aber er beugte sich ohne einen Ton und nickte.

Er ging ein wenig in die Knie und bot Kattla mit den Händen eine Räuberleiter an. Zuerst eine, dann die Andere. Nervös blickte er zu Vivien. DAS sollte er auch mit dem Badeanzug-Model machen? Irgendwie war das Wasser hier drin viel zu warm…

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Kattla nahm seine Räuberleiter an, trat auf Hirotos Hände und kraxelte an den Topfrand. Vivien tat es ihr auch sofort wortlos gleich - Und dann halfen beide Hexen dem Jungen dabei, hoch zu klettern, indem sie jeweils an seinen Armen zerrten. Das Trio rutschte am Topf hinunter und Kattla wollte schon erleichtert seufzen, da...

Gröööhll Nein, das war nicht Kattlas Vater. Sondern einer der Oger, der gerade sein Essen verschwinden sah.

"Oh! Oh!"

Die glitschige, ledrige Haut... Das klobige Aussehen... und dieser verpestete Gestank. Oger waren in ihrer groben Art fast genau so schlimm wie Trolle.
Oder wie die Venus, wenn sie schlecht gelaunt war.

Der Oger trampelte auch schon grunzend auf die drei jungen Zauberer zu! Kattla sah sich aufgeregt um, während ihr Blut durch den Kopf rauschte.
Vor ihr lag eine Blechschaufel. Die Monster benutzen sie wohl als Kohleschaufel, um die Feuerstelle unter dem Topf anzufachen... Das flinke Mädchen griff hastig danach. "Raaah!" brüllte sie und schwang die Schaufel am Griff mit voll Karacho gegen den Kopf des Ogers.

-Plonk-

Der Oger taumelte von dem Schlag etwas benommen zur Seite... In der Blechschaufel blieb eine oval-förmige Delle zurück. Sie sah abgehetzt zu Hiroto: "Wir müssen Vivien sicher zu ihrem Stab bringen! Sie kennt bessere Flüche als wir und kann sie sicher ausscha-..." Da stürzte auch schon der zweite Oger in den Verschlag!

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Etwas umständlich kletterten die drei jungen Magier aus dem Kessel und Hiro schüttelte sich kurz, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Er stellte sicher, dass es Vivien gut ging, da bretterte Kattla gerade einem Oger eine Schaufel über den Schädel! Wo hatte dieses Mädchen nur diese Kraft her?

Erschrocken sah er, wie der Oger zu Boden ging; und ohne es wirklich zu begreifen, bewunderte er Kattla.
Doch er fokussierte. Vivien an ihren Zauberstab bringen? Ja, den hätte er aber auch gern. „Und wo sind die?“ fragte er genervt und blickte sich in dem Verschlag um. Wo würden große, dumme Oger Zauberstäbe ihres Abendessens unterbringen?
Hiro blickte unter einen Tresen und tatsächlich, dort gemeinsam mit abgeschnittenen Karottengrün und Kartoffelschalen – quasi im Müll – erkannte er einen Zauberstab!

„Gleich!“ rief er Kattla zu und hoffte, sie und Vivien würden den Oger noch drei Sekunden abwehren können. Mädchen aus Grimheven waren taff, dachte er, während er einen Zauberstab griff, der definitiv nicht seiner war. Die würden das hinbekommen.

Hiro wühlte mit der anderen Hand tiefer zwischen dem Gemüseabfall und zu seiner großen Erleichterung fand er seinen eigenen Zauberstab! „Ja!“ triumphierte er und drehte sich um; gespannt auf das, was in der Zwischenzeit geschehen war.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

Hiroto machte sich auf die Suche nach den Zauberstäben. Gut. Dachte Kattla, als sie mit knirschenden Zähnen erneut mit der Blechschaufel ausholte und der Oger mit stinkenden Händen nach den Mädchen griff. Dann würde er nicht im Weg stehen. Und... Ihm würde Nichts zustoßen. Dafür haute sie gleich noch viel lieber die Lichter aus Oger-Köpfen.

Doch diesmal brach die Schaufel vom Griff ab, als der klobige Oger die geschwungene Schippe mit seiner Hand blockierte. Kattla schnappte nach Luft - Und da hatte sie das Monster bereits gepackt und hob das kleine Mädchen mit Leichtigkeit in die Höhe. "Vivien!" brüllte sie, als sie an ihren Füßen hochgezogen wurde. Das Blut floss ihr in den Kopf.

Die Düsterhexe war jedoch bereits auf dem Weg zu dem asiatischen Jungen, als sie sah, dass er ihren Zauberstab in der Hand hielt. Wortlos nahm sie ihm den ab und richtete ihren Stab auf den Oger. Nach einem kurzen Beschwörungswort traten drahtartige Seile aus der Spitze und wickelten den Oger ein. Er purzelte seitlich auf den Boden und Kattla landete direkt neben ihm.

Die junge Hexe seufzte erleichtert auf und richtete sich auch sofort auf, um zu betrachten, wie Vivien auch den anderen Oger unschädlich machte.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Gerade als er sich umdrehte, kam das Badeanzug-Model auf ihn zu und nahm ihm ihren Zauberstab ab, an dem noch ein Rest Kartoffelschale hing. Kurz starrte Hiro sie an, doch Kattlas Stimme brachte ihn wieder ins Hier und Jetzt.

>>“Vivien!“<<

Hiro zuckte zusammen und erhob sich, bereit für alles! Da sah er, wie Vivien den einen Oger mit einem Seil knebelte, während Kattla unsanft zu Boden kullerte. Mit zwei großen Schritten war er bei ihr und stellte sich vor sie, die Hände zu Fäusten geballt.

Vivien machte den zweiten Oger unschädlich, doch da kam bereits der dritte von irgendwoher angestürmt und grölte laut. Vivien hätte nicht reagieren können, doch Hiro hob ohne darüber nachzudenken seinen Zauberstab und hetzte dem Oger einen Ganzkörperklammerfluch an den Hals. Wild polternd fiel der zu Boden, doch Hiro blieb eisern vor Kattla stehen, eine Hand über sie schwebend, als könne er sie so vor allem Unheil schützen.
Er blickte sich im Stand um; es war ziemlich ruhig. Dann erst wurde das Rauschen in seinen Ohren leiser und er drehte sich zu Kattla.

„Kattla? Alles okay?“ Besorgt beugte er sich hinab und fasste sie sacht an der Schulter.

[Gast]

Kattla Halgebrünn


Was... Hiroto kämpfte gegen einen dritten Oger... Der plötzlich aus dem Nichts auftauchte?! Wie viele von den Dingern konnten sich hier heimlich einrichten...? Hiroto stellte sich jedoch vor Kattla und spielte den großen Helden... Statt ihr einfach ihren Zauberstab zu geben. Mit dem sie es auch selbst hätte schaffen können. Die junge Hexe verdrehte leicht ihre Augen, als er auch noch theatralisch seine Hand vor sie hin hob. Ja, tolle Leistung.  Na ja, zumindest war die Sache endgültig erledigt.

Und innerlich musste sie zugeben... Sein Mut gefiel ihr. Nicht Viele trauten sich, sich solchen Kreaturen direkt gegenüber zu stellen.
Als er sich zu ihr beugte, sah sie sich bei ihm nach ihrem Stab um. Hatte er nicht...

Besorgt griff er nach ihrer Schulter, woraufhin ihre Augen zu seiner Hand wanderten. Sie lächelte. "Oh ja. Hast du gut gemacht..." Dann wandelte sich ihr Lächeln in ein verstohlenes Grinsen und sie sah ihn mit verengten Augen an. Schien ihren Blick nicht von ihm wenden zu können; Schien beinahe zu schnurren. "... Und du siehst toll aus, wenn du dir grundlos Sorgen um mich machst."

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Brachte sie da etwas wieder einen blöden Spruch? Etwas irritiert blickte Hiro zu Kattla, doch der Blick in ihren Augen, dieses…. Etwas. Er konnte es nicht benennen und doch gefiel es ihm und er musste grinsen. Er hielt ihr die Hand hin und half ihr auf.

„Na, ganz so grundlos war das ja wohl nicht.“ kommentierte er und wandte sich an den Müllhaufen. „Accio Kattlas Zauberstab.“ murmelte er und da kam der Zauberstab angeflogen; voller Karottenschalen und halb angegammeltem Sellerie. Mit einem leicht angewiderten Blick gab Hiro der jungen Hexe ihren Zauberstab.

Ein verstohlener Blick zu Vivien und er blinzelte verlegen. „Accio Kleider.“ murmelte er und zu seiner Erleichterung surrten Robe und Umhang in seine Hände. Schnell murmelte er noch einen Säuberungszauber und ging zu Vivien hin.

„Deine Kleidung.“ sagte er und lächelte – und versuchte weiterhin starr in ihre Augen zu blicken.

[Gast]

Kattla Halgebrünn

"Wenn du meinst...-Argh. Ich hasse Möhren."

Kattla sah ihren Zauberstab an und runzelte die Stirn... Während sie ein Stück Möhrenschale davon entfernte. Mit dem anderen Müll schien sie keine Probleme zu haben...

Vivien tippte derweilen einen der Oger mit ihrem nackten Fuß an, um zu überprüfen, ob er wirklich bewusstlos war. Und da merkte sie, wie ihre dunkle Robe durch den Raum schwebte. Etwas leer sah sie zu dem Jungen rüber, der ihre Kleidung dann in der Hand hatte... War das so ein Jugendlichen-Ding, oder...? Aber nein, der asiatische Junge kam zu ihr herüber und reichte ihr die Robe mit einem Lächeln.

Vivien sah HIROTO für einen Moment stumm an, bevor ihr Blick langsam zu ihrer Freundin hinüber wanderte, die Hiroto und Vivien mit gehobenen Augenbrauen ansah.  Vivien sagte  ruhig: "...Den solltest du behalten, Kattla."

Die junge Halgebrünn blinzelte und verschränkte dann mit verzogenen Lippen ihre Arme, während sie Vivien ansah. Was sollte das denn bitte heißen? Aber Kattla verdrehte dann resigniert ihre Augen und warf ihrem Klassenkameraden einen Blick zu. "Ich hatte eh Nix anderes vor." Leicht schmunzelte sie und hob ihre Schultern.

[Big-Bonsai]

[Hiroto Lonsky]

Vivien machte erst einmal keine Anstalten, Hiro die Kleidung abzunehmen und Hiro biss sich verlegen auf die Unterlippe. Anstatt ihn anzusprechen, sprach sie mit Kattla! Sie sollte irgendwas behalten? Etwa ihn? Kattla sollte ihn behalten? Ja war er denn so eine Art Gegenstand oder was?

>>"Ich hatte eh Nix anderes vor."<<

Hiro blickte verstohlen zu Kattla. Meinte die das auch noch ernst, oder was? Oder wollte sie das Badeanzugmodel nur beruhigen? Um überhaupt etwas zu tun (und nicht ständig auf…. naja, auf sie blicken zu müssen), hielt er Vivien die Robe so hin, dass sie nur noch hineinschlüpfen musste.

„Ja, ich wohne über Weihnachten bei ihr.“ gab er halb kleinlaut, halb trotzig zurück und hoffte, diesen echt peinlichen Wortwechsel zwischen den Mädchen irgendwie erträglicher zu machen. Er tropfte mit seiner Kleidung selig den Boden nass.

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